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Top Ten

Die ungewöhnlichsten Produktneuheiten

Von Fritz Lüders

Equipment-Innovationen wie das "Twist Face" von TaylorMade oder der "Rogue" von Callaway haben Anfang des Jahres für Schlagzeilen gesorgt. Die folgenden zehn Produktneuheiten gingen ohne viel Tohuwabohu auf den Markt - dabei hätten sie die Aufmerksamkeit mehr als verdient gehabt.

10: Bomb-it Mini-Driver –
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Bomb-it Mini-Driver

Die Idee zum "Bomb-it" Mini-Driver hätte auch aus der Feder Felix Magaths stammen können. Denn das Prinzip ist so simpel wie effektiv: Quälix ließ einst mit Medizinbällen trainieren, damit sich der Fußball danach himmlisch leicht anfüllte. Ähnlich beim Mini-Driver. Dieser ist so schrecklich klein, dass ein normaler im Nachhinein wie die metallgewordene Erlösung wirkt. Der "Bomb-it", dessen Set-up laut Hersteller exakt wie bei einem richtigen Driver ist, misst nur eine zwei mal zwei Inches große Schlagfläche. Wer diesen Schläger trifft, spielt anschließend beim großen Bruder den Ball häufiger mit dem Sweet-Spot. Der Slogan: "Aim small, miss small." Laut Hersteller kann man mit dem Mikro-Schläger die Kugel bis zu 180 Meter weit schlagen. Ab dem 15. Februar ist er auf dieser Website für 150 US-Dollar erhältlich.

09: Golf Shoe Tips –
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Golf Shoe Tips

Dieses Gadget ist so absurd und gleichzeitig so genial, dass es in der Top-Ten-Liste auf gar keinen Fall fehlen darf. Wie durch Mutters Erinnerungszettel zu Kinderzeiten soll man mit den "Golf Shoe Tips" nichts Wichtiges mehr vergessen. Und wer Golf spielt weiß, an wie viele Dinge man vor oder gar in dem Schwung denkt, denken soll oder denken muss. Kleine Schildchen, auf denen Erinnerungen wie "Ausrichtung", "Geschwindigkeit" und "Balance" stehen, werden auf den Schuhen befestigt. Wer dann vor dem Schwung auf den Ball und somit auf den Boden hinabschaut, bekommt jedes Mal einen kleinen Hinweis, woran er zu denken hat. Der Coolness-Faktor stürzt damit natürlich in den Keller - aber wenn's hilft..?

08: Power Package –
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i-Cover

Das Gadget "i-Cover" der japanischen Firma AMH Sports folgt dem Motto Funktion ist wichtiger als Design. Denn die quietsch-farbigen Plastik-Hüllen sind zwar optisch nicht gerade das Edelste, was wir je gesehen haben, dafür aber unheimlich praktisch. Die "i-Covers" sind schnell zu montieren, abwaschbar, saugen sich nicht mit Regenwasser voll, können Zubehör halten (Tees, etc.) und schützen Hosel und Schaft. Für Golfspieler Norddeutschlands ist gerade das wasserresistente Material ein wichtiger Faktor. Crocs-Träger, egal aus welcher Region, machen bei dem Anblick der "i-Covers" sowieso Luftsprünge vor Begeisterung.

07: Power Package –
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Power Package

Chris Walkey, Designer des "Power Package", könnte mit diesem Tool vielen Golfern einen Traum erfüllen. Denn seine Konstruktion macht nicht weniger, als einem die perfekte Armhaltung vorzugeben. Das sagen zumindest die Hersteller. In allen kritischen Phasen des Schwungs justiert das "Power Package" die Arme, Hände und Handgelenke so, dass der Ballkontakt anschließend so gut wie möglich wird. Das Besondere: Im Gegensatz zu anderen Hilfestellungs-Geräten kann das "Power Package" auf jeden Schläger montiert werden. Somit übt man Schwünge nicht an Trainingsschlägern, die am Ende doch anders aussehen und sich anders verhalten als die Originale im Bag. Dieses Video erklärt, wie das "Power Package" funktioniert.



Auf Powerpackagegolf.com gibt es weitere Informationen.

06: Pocket Bunker –
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Pocket Bunker

Ein Bunker to-go klingt erstmal wie ein Albtraum. Wer sich jedoch in Sandkästen verbessern will, könnte mit dem Plastik-Octopus einen Schritt nach vorne machen. Denn der Golfball, der auf einer Konstruktion steht, die aus dem Star-Wars-Universum stammen könnte, soll einem das Gefühl geben, als würde man durch Sand schlagen. Nichts verstanden? Folgendes Video klärt auf.



Hier könnt ihr den "Pocket Bunker" bestellen.

05: Beer Pong Golf –
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Beer Pong Golf

Schon im August berichteten wir von den Geschwistern Drake und Cade Cassidy, die mit ihrem Kickstarter-Projekt "Beer Pong Golf" für Furore sorgten. Nun ist der feuchtfröhliche Spaß Realität geworden und wartet darauf Bier trinken und Golf zu vereinen. Mit der goldenen Flüssigkeit als Ziel vor Augen gibt es schließlich genügend Ansporn, das kurze Spiel zu üben. Die Regeln: Ähnlich wie beim Cornhole-Brett gibt es zehn Öffnungen auf einer Schräge. Diese sind wie beim Beerpong mit Bechern gefüllt. Trifft man einen, wird getrunken. Der Käufer kann sein "Beer Pong Golf"-Equipment dabei individuell mit Logos und Schriftzügen designen. Hier geht es zu Website.

04: HiDow Pain Management Systems –
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HiDow Pain Management Systems

Tiger Woods, Rory McIlroy, Martin Kaymer - die Liste namenhafter Golfer, die 2017 körperliche Beschwerden hatten, ist lang. Und auch Nicht-Profis kennen kleine Wehwehchen nach der Runde. Dieses High-Tech-Gerät von HiDow könnte Abhilfe schaffen. So groß wie ein iPod ist es leicht zu verstauen und durch Saugknöpfe einfach am Körper festzumachen. Anschließend können verschiedene Massage- oder Reizprogramme gewählt werden, um lokale Verspannungen zu lockern. Wer nach 18 Löchern platte Füße hat, kann auch dazugehöriges Schuhwerk erwerben, um eine Massage der Sohle und Ferse zu bekommen. Das Multifunktionsgerät soll außerdem dabei helfen, mehr Kraft aufzubauen. Während einer Anstrengung werden die Muskeln so zusätzlich von elektrischen Impulsen gereizt. Auf dieser Website erfahrt ihr mehr über den mobilen Masseur.

03: Caruca Stand-up-Cart –
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Caruca Stand-up-Cart

Golf soll schneller werden. Das hat nicht nur die USGA festgelegt, sondern ist längst ein großer Wunsch vieler Golfer. Es gibt verschiedene Wege, das Spiel zu beschleunigen. Neue Regeln, Formate und größere Löcher sind zum Beispiel Möglichkeiten. Ein anderer, deutlich spaßigerer Weg ist das Nutzen von elektrischen Fahrzeugen. Neben handelsüblichen Golfcarts kamen in letzter Zeit verschiedenste Modelle auf den Markt - zum Beispiel Skateboard-ähnliche Gefährte. Die amerikanische Firma Caruca hat nun eine weitere Innovation vorgestellt: ein Cart, auf dem gestanden wird. So kann man in Sekundenschnelle den Ball erreichen und gleichzeitig deutlich mehr Fahrspaß erleben als in einem handelsüblichen Golfcart. Der Firma zufolge würden Zweidrittel der Befragten Golfer lieber ein Caruca auf den Fairways fahren als einen klassischen Zweisitzer. Da können wir uns anschließen.

02: Halo Neuroscience –
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Halo Neuroscience

20 Minuten Elektroschocks, um ein besserer Golfer zu werden - klingt absurd? Genau das ist die Strategie von Halo Neuoscience, einem Start-up aus den USA. Ein Jahrzehnt aus Forschung und eigenen Angaben zufolge "Tausenden Tests" später, wurde ein Kopfhörer entwickelt und patentiert. Auf den ersten Blick große Headphones haben die Bügel an der Innenseite kleine Noppen. Während man beim Warmspielen Musik auf die Ohren bekommt, regen sanfte Elektroschocks genau die Hirnregion an, die laut der Erfinder für das Zusammenspiel von Gehirn und Muskeln verantwortlich ist. Durch das Aktivieren können anschließend für eine Stunde deutlich schneller neue Bewegungen erlernt werden. Fraglich ist jedoch, was passiert, wenn man in der Folgestunde viele Fehler im Schwung hat?

01: Par-Tee-Golf –
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Par-Tee-Golf

Soziale Netzwerke sind heutzutage ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft und auch für Geschäftstreibende immer wichtiger. Ein virtueller Treffpunkt für Golfer fehlte allerdings bisher. Mit "Par-Tee-Golf" sollen nun auch diese eine Plattform bekommen, auf der man sich austauschen, verabreden und Infos über Plätze beziehen kann. Außerdem soll man News erhalten, Trainer buchen und Trainingstipps ansehen können. Als junges Netzwerk ist "Par-Tee-Golf" bisher nur in den USA verfügbar. Wir sprachen mit den Machern, die uns ihre Pläne verrieten, schon zeitnah in Europa auf den Markt zu gehen. Auf dieser Website kann die Entwicklung von "Par-Tee-Golf" verfolgt werden.

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