Smells Like Geldregen - Joaquin Niemann verdient Viertelmillion bei Profi-Debüt

Smells Like Geldregen

Joaquin Niemann verdient Viertelmillion bei Profi-Debüt

23.04.2018 | Von Fritz Lüders, Foto(s): Klas Batschkus

Deutlich besser als Tiger Woods 1996: Chiles Joaquin Niemann wurde bei seinem ersten Turnier als Profi Sechster und kann sich jetzt zwei nagelneue Audi R8 leisten.

48 Wochen war Joaquin Niemann Erster in der Amateur-Weltrangliste. Das ermöglichte ihm die Teilnahme bei der U.S. Open 2017 und dem Masters 2018. Doch mehr als eine große Erfahrung ist bei solchen Turnieren nicht drin, solange man kein Profi ist. Schließlich wird an Amateure kein Preisgeld ausgeschüttet. Doch das Arbeiten für lau hatte jetzt ein Ende. Niemann spielte bei der Valero Texas Open vergangenes Wochenende das erste Mal als Profi.

Und als hätte der 19-Jährige nie etwas anderes gemacht als auf der großen Bühne zu spielen, mischte er gleich an der Tabellenspitze mit. Mit zwei 67er-Runden am Samstag und Sonntag klettere Niemann bis auf Platz sechs, lag am Ende fünf Schläge hinter Sieger Andrew Landry. Für den Chilenen war sein starkes Debüt jedoch nicht nur aus sportlicher Sicht Gold wert. Schließlich bekam er von der PGA ein Preisgeld über 223.000 US-Dollar ausgeschüttet. Davon könnte sich der Youngster gleich zwei Audi R8 kaufen.

Niemann startete deutlich besser in seine Profikarriere als Tiger Woods. Im August 1996 trat der damals 21-Jährige mit einem 60. Rang in dem Tourzirkus auf.

Valero Texas Open - Deutsche verpassen den Cut


Kein Geld gab es am Wochenenden für Martin Kaymer und Stephan Jaeger. Die zwei deutschen PGA Tour-Spieler verpassten beide den Cut. Kaymer vermasselte sich am Freitag mit einer Vier-über-Par-Runde den Sprung ins Wochenende, Jäger passierte das gleiche Missgeschick bereits einen Tag zuvor. Der Düsseldorfer rangiert damit auf einem 98. Platz in der Weltrangliste.