Falsche Hoffnung - Masters 2018: Verwirrung um Ian Poulter

Falsche Hoffnung

Masters 2018: Verwirrung um Ian Poulter

27.03.2018 | Von Fritz Lüders, Foto(s): Wikimedia Commons, Klas Batschkus

Nachdem diverse Medienvertreter Ian Poulter informierten, dass er es ins Mastersfeld schaffte, wurde er nur kurze Zeit später enttäuscht. In einer SMS schrieben sie ihm, dass sie sich verrechnetten. Ist der Masters-Traum damit geplatzt?

Nächste Woche ist endlich Masters-Woche! Und während wir vor lauter Vorfreude Stunden, Minuten und Sekunden runter zählen, ist der Kampf um die letzten Teilnehmertickets ausgetragen. Denn wessen Caddy sich den weißen Overall überstreifen darf, steht seit dieser Woche endgültig fest. So bekommen neben den Masters- und anderen Turniersiegern auch die 50 besten Spieler der Welt eine Einladung.

Ian Poulter schrammte besonders knapp an diesem erlauchten Kreis vorbei. Als derzeitiger Weltranglisten-51. würde er nach jetzigem Stand der Dinge das Tor an der Magnolia Lane nicht passieren dürfen. Dabei hat der Brite vergangenes Wochenende bereits kurz gejubelt. Nach seinem Match-Play-Sieg am Samstag bei der WGC-Dell Technologies in Texas gratulierten ihm Journalisten vom Golf Channel und der European Tour. Seine Performance würde für die Top-50 reichen, sagten sie ihm. "Das ist großartig, damit ist Phase eins abgeschlossen", soll Poulter darauf geantwortet haben.

Nur wenige Minuten vor seinem Viertelfinale gegen Kevin Kisner vibrierte dann jedoch sein Telefon. Darauf die Hiobsbotschaft: "Wir machten einen Fehler. Tatsächlich haben wir falsche Information gegeben, du bist nicht dabei. Du musst dein Match gewinnen." Doch Poulter verlor sein Match deutlich. Danach machte er seiner Enttäuschung auf Instagram Luft.



Nun kam auch die Bestätigung vom Official World Golf Ranking, dass er 51. ist. Einen letzten Funken Hoffnung kann Poulter dennoch behalten. So darf das Masters-Komitee auch Spieler einladen, die sich nicht auf klassischem Wege qualifizierten. Die Chance ist allerdings sehr gering.