Tour-Stars über Woods - 'Keiner will den alten Tiger zurück haben'

Tour-Stars über Woods

'Keiner will den alten Tiger zurück haben'

22.03.2018 | Von Fritz Lüders, Foto(s): Getty Images, Wikimedia Commons, Keith Allison, Mona Dessaul

Auf der PGA Tour ist eine Debatte entfacht: Würden die heutigen Youngsters einem Tiger Woods der 2000er das Wasser reichen können? So äußern sich McIlroy, Day und Co. selber zu dem Thema.

Diese Woche wäre die beste Chance gewesen, um eine Antwort zu finden. Bei der WGC-Dell Technologies in Texas ist der Spielmodus Mann gegen Mann. Zwar ist Tiger Woods als Weltranglisten-105. nicht eingeladen, nach zwei erfolgreichen Turnieren infolge ist die Frage dennoch berechtigt: Hätten die Stars von heute eine Chance gegen Tiger Woods von 2006?

Vor dem Turnier im Austin Country Club haben sich Jason Day, Rory McIlroy, Jordan Spieth und weitere über einen Tiger in Bestform geäußert. Gerade die Antwort von Pat Perez sorgte für Aufsehen.

Jason Day: "Egal ob man gewinnt oder verliert: Gegen Tiger anzutreten, würde mir helfen. Leider habe ich zu seinen Bestzeiten nie gegen ihn gespielt. Schon als 17-Jähriger sagte ich, dass ich ihn eines Tages schlagen möchte. Damals meinten alle, ich wüsste nicht, was ich da sage. Aber das will ich immer noch."

Rory McIlroy: "Wenn ich gegen den Tiger von damals gewinnen würde, würde ich mich wahrscheinlich fühlen, als hätte ich geschummelt. Ich weiß nicht, ob er jemals wieder genauso gut wird, aber ich freue mich, dass er zurück ist!"

Jordan Spieth: "Wie cool wäre es, den besten Spieler aller Zeiten zu besiegen?!"

Tommy Fleetwood: "Im schlimmsten Fall weiß man danach, woran man noch arbeiten muss."

Pat Perez: "Die haben doch alle den Verstand verloren. Keiner will den alten Tiger zurück, der dich nicht anguckt, nicht mit dir redet und sich nicht dafür interessiert, ob du lebst oder stirbst. Alle haben mal probiert, Tiger zu schlagen, aber keiner hat es wirklich geschafft. Das wäre heute immer noch so."

Matt Kuchar: "Ich habe ihn in seinen besten Jahren erlebt - und das war unglaublich! Aus Sicht eines Sportlers ist es das beste, was einem passieren kann."