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Mizuno GT180 Driver und Hölzer

Von Fritz Lüders, Foto(s): Mizuno Golf

Die neue Schlägerserie GT180 von Mizuno bietet präzise Anpassungsmöglichkeiten an den Schwung - und optisch einen Leckerbissen.

Japans Schlägerschmiede Mizuno war in letzter Zeit eine beliebte Anlaufstelle für Tourprofis, die nicht nur einen einzigen Arbeitgeber haben. Mit Brooks Koepka, Paul Casey und Jason Dufner spielten drei Big Names erfolgreich die JPX 900-Eisen. Casey war zumindest im ersten Quartal 2017 Dauergast in den Top-Ten. Dufner gewann zweimal in Folge das Tournament of Champions und Koepka triumphiere mit den silbernen Schnittchen in der Hand sogar sogar bei der U.S. Open.

Mit Drivern und Hölzern will Mizuno jetzt weitere Erfolgsgeschichten schreiben. Durch die GT180 erhofft man sich in Tokio eine ähnliche Beschleunigung nach vorne wie mit den Namensvettern auf vier Reifen. Wegen präziser Verstellmöglichkeiten und einem anspruchsvollen Design richtet sich die neue Schlägerserie auch direkt an die besseren Golfer unter uns.

Bulge and Roll


Mit einer Schlagfläche aus geschmiedetem Sp700-Titan sollen die Driver viel Ballspeed auf die weißen Kugeln übertragen. Während TaylorMade auf ein Twist im Gesicht setzt, hält es Mizuno mit "Bulge and Roll". Neben dem geraden Zentrum sollen die verbogenen Ränder noch möglichst viel aus nicht-mittig getroffenen Bällen herausholen. R&D-Chef David Llewellyn erklärt: "Seit Jahren bessern wir Fehlschläge der Golfer dadurch aus, dass wir die Spitze und Hacke der Schlagfläche ein wenig mehr verdrehen. So wird dem Ball der nötige Spin verpasst, um zurück aufs Fairway zu fliegen." Über das Tohuwabohu neuer Schlagflächen sagt er: "Das ist jetzt ein großes Gesprächsthema. Aber wir machen da nicht viel Lärm. So etwas entwickelt sich einfach über die Jahre."

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Verstell dich ruhig


Dank extremer Anpassungsmöglichkeiten bietet der GT180-Driver eine große Bandbreite an Draw-, Neutral- und Fade-Einstellungen. Auch der Spin kann reguliert werden. Das liegt an den zwei Sieben-Gramm-Gewichten, die in Richtung der Schlagfläche verschoben werden können. Das Quick-Adjustable-Hosel gibt zusätzlich einen Spielraum von vier Grad Loft und drei Grad Lie. Mit dem "Quick-Switch-Adapter" kann auf acht verschiedene Kombi-Einstellungen in kürzester Zeit zurück gegriffen werden.

"Mit so vielen Möglichkeiten quetscht der GT180 die letzten Yards aus den Schlägen unserer Kunden heraus", sagt Mizunos Fitting-Manager Bill Price. "Dass der Launch-Winkel und die Spin-Rate angepasst werden können, ist das finale Element in der Gleichung des effizientesten Ballflugs."

Welle machen


Durch die Wellenförmige Sohle (eine Kerbe direkt hinter der Schlagfläche) und die leichte Krone wird der Gewichtsschwerpunkt nach unten und vorne bugsiert. Das ermöglicht gleichermaßen Ballgeschwindigkeit, Fehlertoleranz und geringen Spin. Ersteres wird durch die Schlagfläche aus 1770 Maraging-Stahl befeuert.

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Wie beim großen Bruder bietet auch das GT180-Fairwayholz eine Vielzahl an Einstellungen. Ein 17-Gramm-Gewicht kann fast über die gesamte Länger der Sohle verschoben werden. Loft-Einstellungen im Vier-Grad-Bereich werden mit drei Grad Lie kombiniert. "Spieler mit schnellen Schwüngen bekommen eine flachere Flugkurve, aber haben die Möglichkeit, den Spin an die Platzbedingungen anzupassen", sagt Price.

Daten und Fakten


Driver: 9,5 Grad Loft
Fairwayhölzer: 14 und 15 Grad Loft
Preise: 499 Euro (Driver), 369 Euro (Fairwayholz)

Weitere Infos: golf.mizunoeurope.com