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Weltrekordgolfer im Interview – Teil 2

'Die härteste Erfahrung des Lebens'

Von Fritz Lüders, Fotos: Andrew King

Ron: Dann gab es im Mittelteil der Reise einige Tage, an denen es brutal heiß war. Wir konnten nur von vier Uhr morgens bis maximal neun Uhr spielen. Danach lagen wir bis zum späten Nachmittag unter einer Plane und probierten die Hitze zu überstehen. Abends konnten wir manchmal noch ein paar Kilometer spielen. Es war echt schlimm - wir konnten nicht schlafen und hatten keinerlei Entertainment.

Über Motivation

Ron: Wir haben so viel Zeit, Energie und Überzeugung in dieses Projekt gesteckt, dass wir irgendwie fertig werden mussten. Es wäre zu enttäuschend gewesen, einfach abzubrechen.

Weltrekordgolfer im Interview:
Adam: Mann muss sich in solchen Situationen krampfhaft dran erinnern, dass es besser werden wird. Wenn wir jetzt daran zurück denken, dann lachen wir. Wir hatten genügend Erfahrung und wussten, dass wir es schaffen werden.

Über Equipment

Adam: Ich verlor das Pitching Wedge ungefähr auf der Hälfte - das war sehr nervig. Außerdem kamen uns ein Schlafsack, Socken und viele andere wichtige Sachen abhanden. Ich bin leider ein wenig unorganisiert und habe eines Tages mein Sweatshirt in einem Baum vergessen. Da war ich aber schon 25 Kilometer weitergegangen. Ich trampte also zurück - das Shirt war weg. Also musste ich den weiten Weg umsonst zurückgehen.

'Die härteste Erfahrung des Lebens'
Über Freundschaft

Ron: Wir hatten zwar verschiedene Zelte, aber manchmal war es nachts so kalt, dass wir trotzdem zusammen schliefen, um ein wenig Körperwärme zu bekommen. Es gab dennoch Momente, in denen wir nicht miteinander sprachen. Am Ende erlebten wir viele Höhe- und einige Tiefpunkte, erlebten sämtliche Formen von Emotionen. Wir sind jetzt wahrscheinlich bessere Freunde als vor der Reise.

Weltrekordgolfer im Interview:
Das gesamte Interview findet ihr in der kommenden GolfPunk-Ausgabe. Hier vorbestellen.

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