43. Ryder Cup - USA vorne, Europa hofft!

43. Ryder Cup

USA vorne, Europa hofft!

24.09.2021 | Von Johannes Oberlin, Foto(s): Patrick Smith/Getty Images

Die USA sind mit drei Siegen bei den Friday Morning Foursomes in den 43. Ryder Cup gestartet. Damit liegt das Heimteam aktuell 3:1 vorne. Einziger Hoffnungsschimmer am Morgen auf dem Straits Course des Golfclubs Whistling Straits in Haven, Wisconsin blieb das spanische Duo Sergio Garcia und Jon Rahm, das sein Match gegen Justin Thomas und Jordan Spieth gewinnen konnte.

Es war nicht der erhoffte Start für Team Europa beim 43. Ryder Cup. Drei von vier Matches gingen am Vormittag auf amerikanischen Boden zum Start des legendären Continental-Duells verloren: Dustin Johnson/Collin Morikawa gewannen gegen Paul Casey/Viktor Hovland 3&2.

Brooks Koepka/Daniel Berger siegten gegen Lee Westwood/Matt Fitzpatrick 2&1 - und Rory McIlroy/Ian Poulter mussten sich den Ryder Cup-Rookies Patrick Cantlay/Xander Schauffele deutlich geschlagen geben: 5&3.

Einzig und alleine die Nummer 1 der Welt Jon Rahm mit Landsmann Sergio Garcia verhinderten ein europäisches Volldebakel zum Auftakt. Mit 3&1 dominierten sie das Duell gegen die beiden US Superboys Justin Thomas und Jordan Spieth.



"Das fühlte sich großartig an", berichtete Sergio Garcia nach dem Match. "Ich wusste genau, mit wem ich da spiele. Gegen nichts auf der Welt hätte ich ihn (Jon Rahm, d.Red.) heute eingetauscht. Er war unglaublich, machte jeden Pflicht-Putt. Jordan und Justin spielten erstklassig und wir wussten, wir musste alles geben, um die beiden zu schlagen."

Und jede Menge Highlights gab es selbstverständlich auch zum Auftakt!








Europa hinten mit Hoffnung am Nachmittag


Es sollte vorerst der einzige Punkt für Europa bleiben, Zwischenstand: 1:3.
Am Nachmittag (ab rund 19 Uhr unserer Zeit) geht es in Wisconsin bei den Four-Ball (Best Ball) Matches direkt spannend weiter.

Dabei treffen folgenden Teams aufeinander:

- Dustin Johnson/Xander Schauffele auf Paul Casey/Bernd Wiesberger
- Bryson DeChambeau/Scottie Scheffler auf Jon Rahm/Tyrrell Hatton
- Tony Finau/Harris English auf Rory McIlroy/Shane Lowry
- Justin Thomas/Patrick Cantlay auf Tommy Fleetwood/Viktor Hovland

Schaut man sich die Ryder Cup-Begegnungen der letzten 15 Jahre an, spricht vieles, wenn nicht alles für ein Comeback Europas - 2006, 2010, 2012, 2014 und 2018 lagen die Jungs in Blau nach dem ersten Vormittag hinten und konnten am Ende doch noch gewinnen. Die Frage ist, erleben wir das erhoffte Comeback bereits heute? Wir werden es erleben!