Gegen höhere Gewalt kann selbst ein Phil Mickelson nichts tun. Am frühen Sonntagmorgen wurde der U.S.-Amerikaner aus seinem Hotel evakuiert, weil das Dach seines Hotels in Flammen stand. Grund dafür war ein Blitzeinschlag in das Gebäude nahe des Medinah Country Clubs.
Es kann zum Glück vorweggenommen werden, dass alle Personen unversehrt geblieben sind. Auch wenn die Schlafenszeit unter solch einem Vorfall leidet und man den nächtlichen Ausflug erst einmal verkraften muss, sollte einer Teilnahme an der Finalrunde nichts im Wege stehen. Allerdings blieb während der schnellen Evakuierung keine Zeit, das Golfgepäck sowie die Klamotten aus dem Zimmer zu entfernen. Unabsehbar, wann er an seine Golfschläger käme, ließ er seine Fans und Follower in der Nacht nicht uninformiert:
How's this for crazy? My hotel was struck by lighting, I was on top floor,we were evacuated and the place is on fire(only thing of mine on fire this week.) I can't get back into my room and may miss my tee time because I am without clubs and clothes.
— Phil Mickelson (@PhilMickelson) 18. August 2019
"
Leider läuft es für Phil Mickelson seit der U.S. Open in Pebble Beach nicht mehr zufriedenstellend. Kein Top10-Finish und sieben verpasste Cuts haben auch dafür gesorgt, dass der geteilte 48. Platz in Medinah nicht für die TOUR Championship-Qualifikation reicht. Auf die Frage, wie er denn seine nächtliche Erfahrung verarbeitet hat, antwortete der Ami ganz trocken: "Es hat alles großartig geklappt, nur mein Scoring nicht."
Die Mickelson-Probleme erinnern ein wenig an den Kaltstart von Rory McIlroy beim Ryder Cup 2012. Vor allem, weil er sich ja sogar um den selben Veranstaltungsort handelt...