Bryson DeChambeau - Der hat 'ne Fahne

Bryson DeChambeau

Der hat 'ne Fahne

12.11.2018 | Von Jan Langenbein, Foto(s): Getty Images

Bryson DeChambeau möchte kommende Saison beim Putten die Fahne im Loch stecken lassen - aus wissenschaftlichen Gründen, versteht sich.

Wenn am 01. Januar 2019 die neuen Golfregeln in Kraft treten, wird sich sowohl für Pros als auch für Amateure einiges ändern. Unter anderem wird es dem Spieler überlassen bleiben, ob er die Fahne beim Putten im Loch stecken lassen möchte oder nicht.

Ziel dieser Regeländerung ist es, die Spielgeschwindigkeit in den Golfclubs überall auf der Welt zu erhöhen, doch auch in den höchsten Höhen der Golf-Weltrangliste macht man sich Gedanken, wie diese neue Regeln zum eigenen Vorteil genutzt werden können.

An vorderster Front dieser Bewegung marschiert der Sheldon Cooper der PGA Tour Bryson DeChambeau und überlässt bei seiner Entscheidung, ob die Fahne im Loch bleiben soll, absolut nichts dem Zufall. Golf.com gegenüber erklärte Bryson: "Das hängt vom Restitutionskoefizienten des Flaggenstocks ab. Bei den US Open werde ich die Fahne aus dem Loch nehmen. Bei allen anderen Tour-Events ist der Flaggenstock aus Fiberglas und dann werde ich die Fahne im Loch lassen, falls es nötig sein sollte, den Putt gegen den Flaggenstock prallen zu lassen." Mit anderen Worten: Bryson DeChambeau hat seine eigenen Untersuchungen angestellt, um mehr über das Abprallverhalten eines Golfballs von Flaggenstöcken unterschiedlicher Bauart herauszufinden, und bereits strategische Überlegungen angestellt, bei welchen Putts es sich lohnen könnte, die Fahne tatsächlich stecken zu lassen, Hut ab vor so viel... äh - Enthusiasmus?

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