Mit diesem Trick wollten Betrüger Masters-Tickets ergattern

Weder beim Superbowl noch beim Champions-League-Finale, bei keinem anderen internationalen Sportereignis ist es derartig schwierig, an Eintrittskarten zu kommen, wie beim Masters. Kein Wunder, dass Betrüger und Verbrecher bei einem derart schiefen Verhältnis von Angebot und Nachfrage nicht weit sind.

Eine Familie aus Texas hat sich vor dem Bezirksgericht in Augusta, Georgia, schuldig bekannt, Identitätsdiebstahl begangen zu haben, um Eintrittskarten für das Masters zu ergaunern. "Diese profitsüchtigen Betrüger dachten, es sei ihnen gelungen, das großzügige Lotteriesystem des Augusta National zu kapern, um ihre eigene Gier zu befriedigen", kommentierte der ermittelnde Staatsanwalt den Fall.

Stephen Freeman, seine Schwester und die beiden Eltern hatten von 2013 bis 2017 eine Mailing-Liste dazu missbraucht, Fake-Accounts zu erstellen, um die Server der Masters-Ticketlotterie zu spammen. Die Strafe fiel empfindlich aus: 275.000 Dollar muss die Familie nun berappen und wird garantiert nie einen Fuß auf das Gelände des Clubs setzen.