Von Offiziellen unfair behandelt? - Tyrrell Hatton: 'Ich war extrem wütend!'

Von Offiziellen unfair behandelt?

Tyrrell Hatton: 'Ich war extrem wütend!'

16.03.2018 | Von Fritz Lüders, Foto(s): Titleist, Mona Dessaul

Bei den World Golf Championships in Mexiko hat Tyrrell Hatton knapp das Play-off gegen Phil Mickelson verpasst. Jetzt beschwert er sich über Offizielle der PGA Tour. Wurde Mickelson bevorzugt?

Nachdem Großbritanniens Tyrrell Hatton auf der 18. Bahn mit einem Bogey abschloss, war er enttäuscht. Zu Recht, schließlich verpasste er knapp das Play-off zwischen Justin Thomas und Phil Mickelson. Doch jetzt wird bekannt: Hatton war schon längere Zeit innerlich am Kochen. Das gab er in einem Podcast-Interview mit Sky Sports Golf bekannt.

Grund für die Verstimmung des Engländers waren die Worte eines Regelhüters der PGA Tour. Dieser ermahnte den Flight um Hatton, Mickelson und Sharma schon auf den vorderen Löchern, sie mögen sich etwas beeilen. Später folgte dann die zweite Warnung. Doch laut Tyrrell Hatton sollten nur er und Shubhankar Sharma Gas geben. Mickelson sei explizit darauf hingewiesen worden, dass er davon ausgenommen ist.



"Sharma war überhaupt nicht langsam", sagt Hatton in dem Podcast. "Eher brauchte Phil ziemlich lange für manche Dinge. Nach meinem Birdie auf der 14 schloss ich zu ihm auf und die Stimmung zwischen uns war sowieso angespannt. Doch dann wurde gesagt: 'Phil, das gilt nicht für dich, aber für Tyrrell und Sharma: Ich werde eure Zeit im Auge behalten.'" Daraufhin soll Mickelson geantwortet haben: "Oh, der mag mich wohl." Das machte Hatton wahnsinnig wütend.

So oder so schienen die Auswirkungen den 26-Jährigen nicht sehr zu beeinträchtigen. Schließlich spielte er an dem Loch ein Eagle. Erst durch das Bogey an der 18 verabschiedete sich Hatton aus dem Rennen. Einem ungerechten Rennen, wie er findet.