2) Matteos breites Take-away gefällt mir sehr gut. Sein Unterkörper ist an dieser Stelle noch wenig gedreht, die Schultern sind es allerdings schon um etwa 45 Grad. Die Schlagfläche ist square, was man daran erkennt, dass sie Richtung Kamera zeigt.
3) Tolle Position, einfach vorbildlich! Matteos Hüfte ist immer noch stabil und nur leicht gedreht, die Schulter dagegen schon um 90 Grad und Spannung wird aufgebaut. Seine Arme sind breit vom Körper und beschreiben einen schönen Radius.
4) An dieser Stelle hat Matteo seinen Down-Swing bereits eingeleitet, das Bild wurde kurz nach dem höchsten Punkt im Schwung geschossen. Das ist deutlich am Handgelenkwinkel zu erkennen, denn es wird bereits Lag aufgebaut. So entsteht Power!
5) Apropos perfekter Lag: Amateurgolfer könnten sich beim Versuch, diese Position zu erreichen, leicht verletzen. Matteos Gewicht schiebt bereits nach links, der Kopf bleibt aber noch an derselben Position. Die Hebelwirkung erzielt nun die Länge.
6) Der Lag wird aufgelöst und der Schläger freigegeben. Das Gewicht ist jetzt bereits mehrheitlich auf dem linken Bein. Das schaffen viele Amateure und GolfPunk- Redakteure nur abends an der Bar. Achtet auf Matteos Kopf: Er ist immer noch hinter dem Ball. Genial!
7) Ein Traum! Es ist sehr hilfreich, wenn du versuchst, diese Position ebenfalls zu erreichen. Das Gewicht ist so weit nach links verlagert, dass sogar die Innenseite des Fußes den Boden verlässt, und das schon oft erwähnte umgekehrte C ist wieder im Körper zu sehen.
8) Im Vergleich zu den letzten drei Bildern hat Matteos Kopf erst jetzt, also lange nach dem Treffmoment, seine Position verlassen. So muss es sein. Kein Wunder, dass bei diesem Schwung auch das Finish perfekt ausbalanciert ist.
MARCEL HAREMZA (GER)
Alter: 39 JahreProfi seit: 1995
Wohnort: Dießen am Ammersee
Erfolge:
• 12 Siege auf der EPD Tour
• 4 Siege auf der German PGA Tour
• Austrian PGA Champion
• 3x Sieger der German PGA Team Championship, zusammen mit Christoph Günther
www.projectgolfsports.com