Champions Dinner - Spanische Nacht Küchenweisheit: Mit Rahm schmeckt alles besser
Küchenweisheit: Mit Rahm schmeckt alles besser

Champions Dinner

Spanische Nacht

06.04.2024 | Von Jan Langenbein, Foto(s): Getty Images

Jon Rahm gibt sich beim wohl wichtigsten Dinner seines bisherigen Lebens nicht mit Steak und Pommes zufrieden. Gut so!

Zwar ist nicht mehr überliefert, was Ben Hogan beim ersten Champions Dinner in der Geschichte des Augusta National Golf Club 1952 seinen Gästen servierte, mit großer Sicherheit standen damals aber kein Idiazábal-Käse und auch kein Tortilla de Patatas auf der Karte wie beim Dinner zu Jon Rahms Ehren in diesem Jahr. Hogan hatte auch keine Wahl, damals kümmerte sich noch die Küche des Clubs um die Auswahl der Speisen. Seit den 80ern nahmen die ehemaligen Champions immer mehr Einfluss auf ihr Dinner, was auch damit zu tun hatte, dass nun mehr Spieler von außerhalb der Vereinigten Staaten Grüne Jacketts gewannen und Gerichte ihrer Heimat und Kindheit präsentieren wollten. So kredenzte Bernhard Langer 1986 Sauerbraten mit Klößen und Schwarzwälder Kirschtorte und bei Hideki Matsuyama gab es 2022 neben Sushi und Sashimi auch feinstes Miyazaki Wagyu Beef. Jon Rahm reiht sich nun in diese Tradition der stolzen Repräsentanten ihrer Heimat ein und wird ein von Starkoch und World-Central-Kitchen-Gründer José Andrés zubereitetes Dinner servieren, das vor Referenzen zur baskischen Küche nur so strotzt. Zwei Highlights: Mama Rahms hausgemachter Linseneintopf und Chuleton a la Parilla, ein Ribeye-Steak, das auf dem Grill mit etwas Kohle angebraten und geräuchert wird. "Wir haben etwas typisches Menü aus dem nordspanischen Baskenland rund um Bilbao zusammengestellt und alle meine Lieblingsgerichte mit aufgenommen", erklärte Rahm unseren Kollegen von Golf.com. "Sogar ein Gericht von meiner Oma ist dabei. José hat meine Oma persönlich angerufen und sie um das Rezept gebeten."