Hollywoodreif

Als Netflix und die PGA Tour am 12. Januar bekannt gaben, in dieser Saison gemeinsam eine Doku-Serie im Stile von "Drive to Survive" zu produzieren, war anhand der Tatsache, dass das gleiche Produktionsteam hinter dem Projekt steht wie beim Formel-1-Smash-Hit, schnell klar, dass uns großes Entertainment ins Haus steht. Unter anderem wurden Stars wie Abraham Ancer, Daniel Berger, Cameron Champ, Tony Finau, Tommy Fleetwood, Sergio García, Harry Higgs, Max Homa, Viktor Hovland, Dustin Johnson, Brooks Koepka, Collin Morikawa, Ian Poulter, Kevin Na, Xander Schauffele, Jordan Spieth und Justin Thomas verpflichtet, um Einblicke ins Tourleben zu gewähren, wie wir sie bisher noch nie hatten. Die Entwicklungen im Profigolf der letzten Wochen und Monate legen nun aber nahe, dass nicht nur große Unterhaltung, sondern schlichtweg Blockbuster-Material zu erwarten ist, schließlich entwickelt sich die Saison 2022 zu einer der chaotischsten, folgenschwersten Spielzeiten der PGA Tour seit ihrer Entstehung. Die Tatsache, dass sich unter den für die Serie verpflichteten Spieler allein sechs LIV-Deserteure befinden, lässt auf Drama hoffen, wie wir es von traditionell äußerst imagebewussten und zugeknöpften Tourspielern noch nicht kannten. Mit Details zur Produktion hält sich Netflix bisher zurück, es war jedoch auf den Anlagen sichtbar, auf welche Spieler sich die Filmemacher bei einzelnen Turnieren konzentrierten. So stand beim Masters etwa Brooks Koepka im Fokus der Kameras und bei der PGA Championship galt Justin Thomas, Mito Pereira und Matt Fitzpatrick deren Aufmerksamkeit.