Es sind die großen Einzelmomente beim Ryder Cup, die zählen. Und vor allem sind es jene, die in Erinnerung bleiben. Ian Poulter z.B. hatte etliche in seiner Ryder Cup-Laufbahn. Unvergessen Martin Kaymer's legendärer Putt 2012 in Medinah. Und nun Shane Lowry am gestrigen Nachmittag der Four-Balls, der seinen Par-Putt im Team mit Tyrrell Hatton an der letzten Bahn lochte und das Match gegen Harris English und Tony Finau gewann.
WHAT IT MEANS! 💪#TeamEurope #RyderCup pic.twitter.com/0QYIy0qTov
— Ryder Cup Europe (@RyderCupEurope) September 25, 2021
Es war definitiv der emotionalste der ingesamt drei Siege gestern gegen die USA, welche die übrigen fünf Begegnungen gewinnen konnten und nun vor den Einzelmatches am heutigen finalen Sonntag 11:5 vorne liegen.
Ein solch großer Rückstand weckt unweigerlich Erinnerungen an 2012. Damals in Medinah lag Europa einen Tag vor Schluss 6:10 hinten und gewann am Ende acht der zwölf Einzel und siegte schliesslich mit 14,5:13,5 Punkten. Ob es ein weiteres Wunder morgen geben wird, ist unwahrscheinlich, aber die europäische Hoffnung im Ryder Cup stirbt bekanntlich zuletzt.