

SET-UP
Im Set-up solltet ihr den Ball ein wenig mehr zum hinteren Fuß legen, damit der Schläger etwas steiler und mit weniger Loft an den Ball kommen kann. Gleichzeitig solltet ihr den Schläger etwas kürzer greifen, um nicht zu tief in den Boden zu schlagen.
Ganz wichtig: Nehmt grundsätzlich einen Schläger mehr als normalerweise. So könnt ihr mit weniger Speed schlagen, denn eine höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit erzeugt mehr Backspin, den wir wiederum bei diesem Schlag gering halten wollen.
ANWENDUNG
Ein Stinger hat vor allen Dingen bei windigen Bedingungen und auf einem harten Untergrund wie hier im schottischen Machrihanish Dunes große Vorteile. Zum einen ist der Golfball aufgrund der deutlich niedrigeren Flughöhe weniger anfällig für Windeinflüsse, zum anderen rollt er erheblich weiter, weshalb man gegenüber einem normalen Schlag bei windstillen Bedingungen trotzdem kaum an Länge verliert.


AUSFÜHRUNG
Unsere Hände sollten im Treffmoment vor dem Ball sein, um den Loft des Schlägers noch weiter zu verringern und gleichzeitig den Druck auf den Ball zu erhöhen. Das gelingt am besten, wenn wir sehr körperbetont durchschwingen. Das bedeutet, der Körper sollte gefühlt als Erstes zum Ziel drehen und die Arme und der Schläger "schleppen" anschließend hinterher. Versucht, gefühlt erst nach dem Ball richtig schnell im Schwung zu sein, um dieses "Schleppen" noch zu verstärken. Den Auf- und Abschwung sollte man daher gerne eher langsam gestalten, nicht umsonst lautet der alte Golfer-Leitsatz: "When it's breezy, swing it easy!"

Bernd Ritthammer
ALTER37 Jahre
WOHNORT
Aichach
PROFI SEIT
2006
ERFOLGE
2009
EPD Tour Order of Merit
2016
Made in Denmark Challenge, Irish Challenge, NBO Golf Classic Gand Final
2024
Fully Qualified PGA Professional (Abschlussnote 1,15)