Neues Spielformat - PGA Tour testet '9 and 9'

Neues Spielformat

PGA Tour testet '9 and 9'

30.01.2018 | Von Fritz Lüders, Foto(s): Wikimedia Commons, Klas Batschkus

Bei der Waste Management Phoenix Open wird die Vorbereitung für die Profis erstmals anders aussehen. Grund ist ein neues Pro-Am-Format.

Es sind Turniere vor Turnieren, und es geht um nichts. Pro-Ams sind trotzdem eine Win-win(-win)-Situation gleichermaßen für Spieler, Amateure und Zuschauer. Schließlich können die Profis sich so auf dem Platz warm spielen, Amateure erfüllen sich einen Traum und Zuschauer haben die Möglichkeit, häufig lokale oder auch internationale Berühmtheiten beim Golfen zu bestaunen.

Bei über 100 Spielern konnten bisher aber nicht alle Profis an solchen Vorbereitungen teilnehmen. Deswegen wird beim kommenden PGA Tour-Turnier erstmals ein neues Format getestet: "9 and 9". Sobald viele Amateure (bis zu vier) bei den Pro-Ams mitmischen, spielt nicht mehr ein Profi alle 18 Löcher mit ihnen, sondern mehrere, die sich abwechseln. Genauer begleitet ein Pro die Amateure auf den ersten neun Löchern, ehe ein zweiter auf den verbliebenen Bahnen seinen Auftritt hat. Dadurch sollen mehr Profis die Chance bekommen, sich vor dem offiziellen Turnier einzuspielen.

"Das könnte allen helfen", freut sich Schwedens Profi David Lingmerth über das Konzept, dass es so auch auf der LPGA Tour gibt. "Die Spieler können sich besser vorbereiten, Amateure lernen verschiedene Profis kennen und wer 18 Loch spielen will, kann das bestimmt auch machen. Eine super Sache!"