"Oh ja, das war eine lange Durststrecke", bestätigte der Puma-Golfer nachdem er Landsmann Collin Morikawa und den Kanadier Adam Hadwin im Stechen mit einem Birdie an der 18 geschlagen hatte - sein zweites in Folge, sein erstes hatte ihn erst ins Playoff gebracht. Und was für eines!
Clutch shot from @RickieFowler!
— PGA TOUR (@PGATOUR) July 2, 2023
He has a 3-footer left to force a playoff @RocketClassic. pic.twitter.com/A5CvpZYaBI
"Es ist einfach schön, das jetzt hinter sich zu haben", sagte Fowler, nachdem er zum ersten Mal seit über vier Jahren gewonnen hatte. "Ich werde das natürlich erstmal in mich aufsaugen und ein bisschen feiern."
Mit die herzlichsten Glückwünsche kamen noch auf dem Grün von Playoff-Wettstreiter Collin Morikawa. "Er hat phänomenales Golf gespielt, die Leute lieben ihn."
"Zu gewinnen ist großartig, aber es gibt noch viel mehr da draußen."
Der Sieg des 34-Jährigen kam dabei nicht von ungefähr. Zurück im Rampenlicht war er bereits Ende letzten Jahres gewesen. Und im letzten Monat hatte er gleich zwei Chancen auf einen Sieg nur knapp verpasst, beendete die US Open mit einer 75 (Rang 5), und letzte Woche bei der Travelers Championship landete der nun sechsmalige PGA Tour-Sieger mit einer 69 auf dem geteilten 13. Platz.
"Es war nur eine Frage der Zeit. Ich hatte ein paar knappe Wochenenden mit guten Chancen auf einen Sieg", sagte Fowler, der in dieser Saison bereits acht Top 10-Ergebnisse vorweisen kann, im Anschluss mit Tochter Maja auf dem Arm. "Aber am Ende es Tages kann ich meine Tochter und meine Frau in den Arm nehmen. Zu gewinnen ist großartig, aber es gibt noch viel mehr da draußen."
Butch Harmon: "Er muss in diesem Team sein."
Zum Beispiel den Ryder Cup in diesem Jahr. "Das ist mein Endziel für dieses Jahr und darauf konzentrieren wir uns weiterhin."
Geht es nach Schwungcoach Butch Harmon sollte er dabei auf jeden Fall dabei sein. "Daran gibt es keinen Zweifel", sagte er im Sky Sports Golf Podcast. "Er muss in diesem Team sein. Erstens, jeder liebt Rickie und zweitens kann er mit jedem spielen. Er ist der perfekte Spieler für den Ryder Cup und er wird in diesem Team sein."
Emotionale Worte fand Harmon überdies für Rickies jüngsten Sieg. "Dieser Sieg für Rickie bedeutet mir persönlich wahrscheinlich mehr als alle Majors, die ich mit anderen Spielern gewonnen habe, mit denen ich zusammengearbeitet habe."
Harmon weiter: "Wenn man bedenkt, wie es ihm ging, nicht nur in Bezug auf sein Selbstwertgefühl, sondern auch bezüglich seines Spiels und seines Lebens, bedeutet es mir sehr viel, dass er so zurückkommt, wie er zurückgekommen ist. Ich freue mich sehr für ihn und seine Familie."
