US Open 2019 - Die (überhaupt nicht) wichtigen Highlights der ersten Runde

US Open 2019

Die (überhaupt nicht) wichtigen Highlights der ersten Runde

14.06.2019 | Von Fritz Lüders, Foto(s): Instagram/ @savepargolf

Rickie Fowler könnte mit seiner Frisur problemlos bei der niederländischen Proletengruppe New Kids mitspielen und Brooks Koepka macht einen auf Sunnyboy: Hier erfahrt ihr das wirklich Unwichtige von Tag eins der US Open.

Nachdem die sportlichen Highlights der Auftaktrunde abgefrühstückt wurden (Martin Kaymer startet überraschend gut, Justin Rose führt, Rory Sabbatini schlägt ein unglaubliches Hole-in-one), können, nein müssen wir uns den oberflächlichen Themen des ersten Turniertages widmen. Und da griffen gleich mehrere Profis in ihrem Spind ganz tief nach unten, kramten teilweise Outifts heraus, die mindestens so aufregten wie Tiger Woods Double Bogey an Loch fünf.

Da war zum Beispiel Rickie Fowler, der ohne seine Sponsoren-Sticker an Jacke und Cap problemlos für ein Mitglied der Kieler Kneipenterroristen oder der niederländischen New Kids gehalten werden konnte. Mit einer Mischung aus Vokuhila und Irokesen-Frisur auf dem Kopf sowie einem Pornobalken unter der Nase fehlten eigentlich nur noch die Goldkette um den Hals und der Bullterrier an der Leine, um das Bild zu perfektionieren. Aber dafür hat Rickie nach seiner starken Auftaktrunde (-5) wohl noch drei Tage Zeit.



Etwas weniger auffällig, aber immer noch schrill, liefen Rory McIlroy und Titelverteidiger Brooks Koepka herum. Der US-Amerikaner, der für gewöhnlich aussieht wie Mark Wahlberg in Shooter, hatte eine bunte Cap mit Blumen- und Muschel-Muster auf dem Kopf, die weniger zu Brooks Koepka als zu Brian Wilson von den Beach Boys passt. Ein wenig subtiler drückte der Nordire McIlroy seine Beach-Vibes aus und trug Nike-Schuhe, die von unten ausschauten als hätte er ein Blumenbeet platt getrampelt.





Justin Rose machte auf dem Platz alles richtig. Naja, zumindest aus sportlicher Sicht. Schließlich führt der Engländer nach 18 gespielten Löchern das Leaderboard an. Anders als Fowler lief Rose herum, als müsste er nach dem Turnier noch eine Rede bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung eines elitären Ruderclubs halten. Unter dem roten (rot wie eine Rose?) Pullunder ließ er einen rosa-gestreiften Kragen empor blitzen und rundete das ganze mit einer weißen Hose ab.



Doch auch außerhalb der Seile gab es ein paar modische Extremisten. Wie zum Beispiel diesen Tiger-Fan hier. Kann das ganze an Tag zwei noch getoppt werden? Spätestens um 18 Uhr deutscher Zeit wissen wir mehr …