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Champions Dinner

Hommage an eine Legende

Von Rüdiger Meyer

Beim Masters 2010 fand sich Phil Mickelson auf der Bahn 13 in einer eigentlich ausweglosen Lage hinter einem Baum wieder. Doch der zweimalige Masters-Sieger schlug den Ball aus den Piniennadeln aufs Grün und bewies, was er alles auf der Pfanne hat.

Dass er beim Champions Dinner im Jahr darauf Paella servierte, war jedoch kein Hinweis auf sein Husarenstück. Mickelson entschied sich für das Menü als Würdigung an sein Idol Severiano Ballesteros. Der Spanier kämpfte gegen einen Hirntumor, dem er einen Monat später erlag.

Champions Dinner: Paella
Paella
PAELLA

REZEPT

PAELLA

Wenn der amtierende Masters-Sieger seine Vorgänger zum traditionellen Champions Dinner lädt, kann jeder noch so exzentrische Wunsch umgesetzt werden. Doch es braucht nicht die exzellenten Köche von Augusta National, um wie ein Major-Gewinner zu speisen, es reicht auch ein Big Green Egg. Michèl Lambermon, Executive Chef von Big Green Egg EU, zeigt euch, wie ihr Phil Mickelsons Paella aus dem Jahr 2011 in kürzester Zeit zubereitet. Einzig das passende Grüne Jackett müsst ihr euch noch besorgen.

Vorbereitung: 20 Minuten
Zubereitungszeit: 45 Minuten

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

  • je 200 g Miesmuscheln, Herzmuscheln und Vongole (Venusmuscheln)
  • 12-16 Argentinische Gambas ("Easy Peel", Größe 16/20)
  • 5 Hähnchenschenkel mit Haut, ohne Knochen
  • 600 g Paella-Reis
  • je 1 rote und gelbe Spitzpaprika
  • 2 große Zwiebeln
  • 8 Knoblauchzehen
  • 100 g Chorizo
  • 1 Limette
  • 4 EL Olivenöl
  • ½ TL Safran
  • 200 ml Weißwein
  • 1 l Hühnerbouillon
  • 2 Zweige Petersilie
Die Holzkohle im Big Green Egg anzünden und zusammen mit dem Conveggtor und dem Rost auf 200 °C erhitzen. Währenddessen die Miesmuscheln sowie die Venus- und Herzmuscheln mindestens zehn Minuten in einer Schüssel unter fließend kaltem Wasser abspülen. Die Hähnchenschenkel in circa zwei Zentimeter große Stücke schneiden. Die Stiele und Samenleisten aus den Spitzpaprika entfernen und die Paprika in circa ein Zentimeter breite Ringe schneiden. Dann die Zwiebeln schälen und in grobe Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen, die Zehen zerkleinern und fein hacken. Die Chorizo in circa fünf Millimeter große Würfel schneiden. Die Limette in Stücke schneiden.

Das Olivenöl in einer Paella-Pfanne erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Chorizo hinzugeben, den Deckel des Eggs schließen und braten lassen, bis die Zwiebeln glasig sind. Den Safran, die Hähnchenstücke und die Paprikaringe durch die Zwiebelmischung rühren und mit dem Weißwein und der Hühnerbouillon ablöschen. Die Mischung zum Kochen bringen und circa zehn Minuten bei schwacher Hitze schmoren lassen. Den Paella-Reis hinzufügen und circa zwölf Minuten schmoren lassen. Die Muscheln in einem Sieb abtropfen lassen, unter die Paella rühren, die Gambas und die Limettenstücke darauflegen. Das Egg auf 220 °C erhitzen und die Paella noch circa 18 Minuten garen lassen. Inzwischen die Petersilienblätter abzupfen und fein hacken. Die Pfanne aus dem Egg nehmen und die Paella mit der Petersilie bestreuen.


 
About Big Green Egg

About Big Green Egg

Nils Jorra:

"Erstklassige Hardware, ikonische Ausstrahlung: Das Big Green Egg ist einzigartig. Ein Grill für alles, was ein Profi erwartet. Dank der hitzereflektierenden Keramik und der Form entsteht im Egg eine perfekte Luftzirkulation, sodass ich meine Zutaten gleichmäßig bei der gewünschten Temperatur garen kann. Und: Was sonst könnte ich heute kaufen, was in 25 Jahren noch genauso gut funktioniert wie am ersten Tag? Das Big Green Egg kann 100.000-mal ohne Qualitätsverlust erhitzt werden, der Hersteller gibt lebenslange Garantie auf alle Keramikteile."

Hightech und Historie:

Im Vergleich zum Big Green Egg ist der Golfsport noch ein Küken. Die Idee hinter dem Keramikgrill ist fast 3.000 Jahre alt. Die Urform des Big Green Egg wurde im östlichen Asien als traditioneller, mit Holz befeuerter Lehmofen verwendet. Die Japaner waren begeistert, kopierten die Idee und nannten sie "kamado", was so viel wie "Ofen" oder "Herd" bedeutet. Amerikanische Soldaten fanden's cute und schickten das Souvenir nach Hause, wo das uralte Konzept mit modernsten Mitteln und Hightech zum Egg perfektioniert wurde. Die NASA war an der Entwicklung der Keramik für das Big Green Egg maßgeblich beteiligt. Seit 50 Jahren erfolgt die Produktion nach strengsten Qualitätskriterien in Nordamerika und Mexiko und erst seit 2017 werden Big Green Eggs bei uns vertrieben. Dennoch wäre es falsch zu behaupten, das Big Green Egg wäre hier noch grün hinter den Ohren. Nach gerade mal sieben Jahren ist es auch aus der deutschen Gastro- und Barbecue-Szene nicht mehr wegzudenken. Sieben verschiedene Modelle gibt es. Was man damit alles anstellen kann und welcher der richtige Grill für Anfänger oder Fortgeschrittene ist, lässt sich hier nachlesen: biggreenegg.eu.

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