Als Esther Henseleit den Wunsch aussprach, ein Startplatz beim Amundi German Masters möge an eine Amateurin aus dem Jugendbereich gehen, hatte sie vermutlich auf ein genauso umkämpftes Ergebnis gehofft, wie es am 26. April auf dem Nordkurs von Green Eagle zustande kam. Von den 96 deutschen Golferinnen, die die Teilnahmekriterien für den Junior Qualifier erfüllten (zum Anmeldeschluss unter 18 Jahre alt und ein Handicap von 2,4 oder besser), meldete sich ein Drittel an und bekam einen Vorgeschmack darauf, was die Ladies European Tour vom 26. bis 29. Juni erwartet. Glücklicherweise spielte das Wetter mit, weshalb das Green Monster nicht all seine Zähne zeigte.

WIE LAUTET DER SPITZNAME DES NORDKURSES VON GREEN EAGLE?
A) Blue Beast
B) Green Monster
C) Red Devil
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Rechtsweg? Ausgeschlossen!
Die 18 war auch die Bahn, die am Ende die Entscheidung brachte. Im vorletzten Flight legte Lara Sophie Görlich vom GC Hannover ihren zweiten Schlag mutig auf die schmalste Stelle des Fairways und chippte den Ball anschließend 50 Zentimeter an die Fahne. Als der Putt das Loch fand, ballte die 18-Jährige die Faust - wohl wissend, dass sie mit ihrer 74 eine Leistung hingelegt hatte, die nicht mehr zu übertreffen war. Görlichs Birdie warf Theresa Fecke aus dem Play-off, doch die Paderbornerin ging nicht mit leeren Händen nach Hause. Für sie, Antonia Steiner und Tuula Krüger gab es einen Startplatz beim Pro-Am am Mittwoch. Einen Tag später kann Lara Sophie Görlich dann beim Amundi German Masters zeigen, ob sie das Potenzial hat, in die Fußstapfen von Esther Henseleit zu treten.