Heidewitzka, Herr Kapitän

Es verwunderte 2019 niemanden, dass der Presidents Cup im Royal Melbourne ein voller Erfolg wurde, schließlich sind die Fans der australischen Metropole absolut golfverrückt und der Golfplatz zählt zu den besten der Welt. Nun gab die PGA Tour bekannt, dass der Presidents Cup 2028 in den Sandbelt von Melbourne zurückkehrt. Als Austragungsort wurde der Kingston Heath Golf Club ausgewählt, einer der besten Golfplätze des Planeten. Berühmt für sein grandioses Bunker-Design, das 1926 von keinem Gerin geren als Augusta-National- und Cypress-Point-Architekt Alister MacKenzie entworfen wurde, hat Kingston Heath bei den bislang dort ausgetragenen Profi-Events nur die größten Namen des Sports als Sieger hervorgebracht: Gary Player 1970, Tiger Woods 2009, Adam Scott 2012 und Karrie Webb bei der Women's Australian Open 2008. "The Heath", wie die 18-Loch-Anlage im Süden Melbournes von den Locals genannt wird, dürfte daher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit großartige Matches produzieren, wenn Amerika auf das Team aus internationalen Spielern trifft. Jede Menge GolfPorn wird 2028 in jedem Fall über die Bildschirme flimmern und in Europa steht die Frage im Raum, warum der Ryder Cup nicht auch auf Anlagen dieser Güteklasse stattfinden kann.