Die Vulkaninsel Lanzarote ist der Neufundländer unter den Kanarischen Inseln: Beide sind schwarz und haben auf den ersten Blick einen rauen Charme, besitzen aber einen unkomplizierten, entspannten Charakter. 140 Kilometer westlich des afrikanischen Festlands gelegen lockt die Insel mit zwei sehr unterschiedlichen Golfplätzen. Was beide Wiesen eint, ist der Faktor Wind, der eigentlich ganzjährig frisch aus Nordost bläst. Wenn er aufdreht und von vorne ins Antlitz weht, kann einen das Gefühl beschleichen, immer bergauf spielen zu müssen.
Im Lanzarote Golf Club wurde zur Eröffnung 2008 noch groß gedacht. Clubzufahrt und Clubhaus haben Resort-Anmutung, versprechen allerdings mehr, als der Platz am Ende hergibt. Die Back Nine sind deutlich interessanter gestaltet als die architektonisch simpleren Front Nine - nur die siebte Bahn bildet eine wohltuende Ausnahme. Entschädigt wird man aber mit schönen Blicken über Puerto del Carmen und den Ozean bis hin nach Fuerteventura.
Der anfängerfreundliche Platz hat großzügige Grüns und man kann getrost immer den Driver auspacken - ein Ballverlust ist angesichts der vielen Waste Areas abseits der Spielbahnen eher unwahrscheinlich. Gelegentlich erweisen sich kleine Mäuerchen so wie einige Palmen und Kakteen als Hindernisse. Die finanziellen Probleme, die den Club während der Corona-Pandemie lahmgelegt hatten, scheinen nach der Übernahme durch das Fünfsterne-Boutiquehotel "La Isla y El Mar" zwar abgefedert, sind aber an manchen Stellen noch zu spüren. Auch wenn der Zustand absolut in Ordnung war, hatte sich bei unserem Besuch bereits bemerkbar gemacht, dass es seit Monaten nicht geregnet hatte. Der ausgetrocknete See an Bahn 13 wäre mit Wasser sicher ein Blickfang.
»ZWAR STEHEN ÜBERALL GELBE WARNSCHILDER, ABER IN EINER GEGEND MIT VIELEN DEM ALKOHOL ZUGENEIGTEN TOURISTEN OFT VERGEBLICH, WIE EIN HUMPELNDER BRITE EINGESTEHT.«
Weil er mit dem Präsidenten der Inselverwaltung gut befreundet war, erreichte er, dass seit 1968 kein Gebäude mehr höher gebaut werden darf als eine ausgewachsene Palme (also drei Stockwerke) - und dass alle Häuser weiß zu streichen sind, was der Insel ihre elegante Anmutung verleiht. Ein Erlebnis ist die Fahrt über schier endlose Schotterpisten zur Playa de Papagayo im Süden, einem der schönsten Sandstrände der Insel. Dort auf der Terrasse im Restaurante "Casa El Barba" bei Bierchen und Tapas einen Sonnenuntergang zu genießen fühlt sich fast so gut an wie ein Eagle.
Grandios auch der Besuch des von Manrique gestalteten Mirador del Rio ganz im Norden der Insel. Der Aussichtspunkt kostet zwar Eintritt, aber die Panoramablicke vom hohen Felsen auf den vorgelagerten La Graciosa-Archipel brennen sich ins Gedächtnis ein. Verbrennen kann man sich dagegen im Nationalpark Timanfaya. In dieser Vulkankegel-Landschaft gibt es Orte, an denen der Untergrund in nur zehn Zentimetern Tiefe eine Temperatur von 140 Grad erreicht, obwohl der letzte Ausbruch 200 Jahre zurückliegt.
Auch der ältere der beiden Golfclubs liegt auf vulkanischem Boden und bietet ein ungewöhnliches Erscheinungsbild. Mitten in der kargen und schroffen Felslandschaft wirken die 18 Spielbahnen des Costa Teguise Golf Club wie eine Oase. Das leicht erhöht gebaute Clubhaus mit seinem unglaublich freundlichen Personal bietet grandiose Blicke aufs Meer und den Hafen, in den die Kreuzfahrtschiffe einlaufen.
3.500 dickstämmige Kanarische Dattelpalmen säumen die Fairways und machen dabei nicht nur optisch einen guten Eindruck, sondern greifen auch an fast jeder Bahn - vor allem bei den vielen Doglegs - mit ihren ausladenden Wedeln aktiv ins Spielgeschehen ein. Wer weder die Spielbahn noch eine Palme trifft, bekommt es mit dem allgegenwärtigen Lavagestein zu tun, das auch mal das Fairway durchquert. Wer sich deshalb um seine Schläger sorgt, sollte sich ein oder zwei ausrangierte Eisen und Hölzchen aus dem Keller ins Bag stecken oder sich Leihschläger gönnen. Zudem ist der schwarze Lavasand in den Bunkern sowohl optisch als auch bezüglich seiner Spieleigenschaften gewöhnungsbedürftig.
Obwohl er auf den ersten Blick nicht danach aussieht, ist der Platz extrem anspruchsvoll und für Amateure von den schwarzen Backtees nahezu unspielbar. Selbst von den weißen Abschlägen sind die 6.100 Meter brutal knifflig. Wer nicht an grenzenloser Selbstüberschätzung leidet und sich nicht ständig über die eigenen Unzulänglichkeiten ärgern möchte, spielt die 5.600 Meter von den gelben Tees. Zu den großen Herausforderungen zählen auch die schnellen, eher kleinen und immer leicht abfallenden Grüns. Obwohl keineswegs flach, ist der Platz problemlos zu laufen, ohne aus der Puste zu geraten - selbst für einen Neufundländer.
Das drei Inseln westlicher gelegene Teneriffa ist aufgrund seiner Topografie dagegen deutlich anspruchsvolleres Terrain. Mit dem 3.715 Meter hohen Pico del Teide, von dem aus außergewöhnliche Sternenbeobachtungen möglich sind, besitzt die Insel den höchsten Berg Spaniens. Mehr als fünf Millionen Besucher kommen jährlich nach Teneriffa. Die Insel bietet ein für die gesamte Region typisches Klima, das uns Deutsche neidisch werden lässt: 340 Sonnentage im Jahr, im Winter durchschnittlich angenehme 21 Grad, und während bei uns im Sommer die Quecksilbersäule manchmal an der 40 kratzt, übersteigt sie auf den Kanaren nur selten die 30-Grad-Grenze. Mit anderen Worten: Teneriffa ist der Golden Retriever unter den Kanaren, kuschelig, goldfarben wie die Wüstenlandschaft abseits der Küsten, unfassbar populär und aufgrund der großen Nachfrage teilweise überzüchtet. Weil erst seit einigen Jahren strengere Bauvorschriften etabliert wurden, sind einige Abschnitte der Küste geradezu mit Bettenburgen planiert.
Wer es ruhiger und nicht ganz so touristisch haben möchte, fährt in den Nordwesten der Insel, wo sich zwischen Bananenplantagen und dezenterer Bebauung mit Buenavista Golf der landschaftlich reizvollste Platz der Insel findet. Spaniens Nationalheld Severiano Ballesteros ging bei seinem Design nach der goldenen Drittelregel vor: Jeweils sechs Bahnen sind Par 3, Par 4 und Par 5 - zumindest in der Theorie. Die 16, auf der Scorekarte als Par 4 geführt, wird im Sommer aus Sicherheitsgründen auf etwa 180 Meter gekürzt, weil links eingebettet in den Klippen ein öffentlicher Pool ist, in dem Querschläger von Golfern ähnlichen Schaden anrichten könnten wie das Sprungbrett am Kopf von Greg Louganis bei den Olympischen Spielen in Seoul. Leider ruiniert diese Verkürzung die Bahn vollständig, da der direkte Weg zum Grün von einem Fangnetz versperrt wird und aus einem Loch mit Potenzial zum Signature Hole zwei unmotiviert geschlagene Pitching Wedges werden. Doch an Signature Holes mangelt es hier nun wahrlich nicht. Von nahezu jedem Loch ist der Atlantik zu sehen - nirgends eindrucksvoller an der 10 und der 13, deren Grüns direkt neben den Klippen platziert wurden. Und wenn doch mal kein Wasser im Blickfeld ist, fällt das Auge auf das eindrucksvolle Teno-Gebirge. Buenavista ist wahrlich ein treffender Name für diesen Ort.
An schönen Aussichten mangelt es auch nicht, wenn man sich mit dem Auto über schlängelnde Bergstraßen nach Südwesten an die Costa Adeje aufmacht. Wer auf den Serpentinen noch nicht seekrank geworden ist, kann bei einer entspannten Whale Watching Tour Grindwale und mit etwas Glück Delfine in Augenschein nehmen. "Flipper" ist auch das Stichwort für den Costa Adeje Golf Club, finden sich auf den terrassenartig angelegten Fairways doch immer wieder kleine Felswände, die Fehlschläge in die entlegensten Ecken abprallen lassen und als unfreiwillige Sprungschanzen für Carts dienen. Zwar stehen überall gelbe Warnschilder, aber in einer Gegend mit vielen dem Alkohol zugeneigten Touristen oft vergeblich, wie ein humpelnder Brite im Flight vor uns eingesteht.
Auch hier finden sich je sechs Par 3, 4 und 5 auf der Scorekarte, was in diesem Fall auch mit dem speziellen Terrain zu tun hat, mit dem Architekt Pepe Gancedo arbeiten musste. Das von vielen Schluchten durchzogene Gelände führt dazu, dass zwei der schwierigsten Bahnen auf der Scorekarte Par 3 sind, die eine lange Carry-Distanz erfordern. Die von den Backtees 157 Meter lange 7 erfordert ein komplettes Carry über eine der Schluchten und Bahn 10 ist mit 220 Metern von hinten einfach ein echter Brecher. Obwohl der Platz hoch über dem Meer gelegen ist, gibt es nur selten den Blick aufs Wasser. Das optische Highlight der Runde liefert bereits Bahn 4, die eingerahmt von fünf Palmen direkt auf den Atlantik zuführt. Die Schwierigkeit des Platzes, auf dem 2021 die DP World Tour gleich zwei Turniere austrug, rührt von den kleinen Grüns, die insbesondere bei Wind schwierig zu treffen sind.
WOHNEN
LANZAROTE
Die Hibiscus-Gruppe verfügt über mehrere Hotels an der südwestlichen Küste. Unweit des Flughafens und der beiden Golfplätze ist das "Lava Beach" ein sehr gepflegtes und stilvolles Fünfsternehaus direkt am Meer mit vielen Freizeitangeboten und einem Sandstrand vor der Tür.www.hotellavabeach.com/de/
TENERIFFA
2022 verkaufte die Sheraton-Gruppe das heute "Tivoli La Caleta" genannte Hotel an einen Investmentfonds. Die an der Costa Adeje gelegene Anlage hat neben 284 Zimmern und 20 Suiten Süßwasser- und Salzwasser-Pools, vier Restaurants und zwei Bars zu bieten.www.tivolihotels.com/de/
Was die Schwierigkeit angeht, reicht Costa Adeje jedoch nicht an den Abama Golf Club heran. Dies beginnt bereits beim fußläufig nur schwer zu bewältigenden Terrain. Auf der in eine höhere und eine tiefere Neun eingeteilte Anlage ist ein Cart eigentlich Pflicht, was an den Distanzen und Höhenunterschieden zwischen Grün und Tee liegt. Für einen optisch attraktiven Rahmen sorgen der Blick auf La Gomera und die von über 20.000 Palmen umrahmten Fairways. Als einziger der von uns gespielten Plätze überzeugt das 2005 eröffnete Design von Dave Thomas darüber hinaus mit visuell reizvollen und strategisch eingesetzten Bunkerlandschaften. Nach einer Umstellung auf neue Grüns hat der Platz in diesem Jahr zudem seinen Wasserverbrauch reduziert, der wie überall in Spanien durch recyceltes Wasser oder durch Meerwasserentsalzung sichergestellt wird. Die für Teneriffa ungewöhnlichste Bewässerung erleben wir auf Golf del Sur: Es regnet. Verschwörungstheoretiker würden angesichts der Lage in der Einflugschneise des Flughafens Tenerife Sur auf Chem-Trails verweisen, aber Fakt ist, dass es auch in Teneriffa schon immer Niederschläge gab. Auf dem Pico del Teide sogar in Form von Schnee, was für ein tolles Panorama sorgen kann, während man in Shorts bei 18 Grad Celsius Golf spielt.
Golf del Sur ist sicherlich der bekannteste Platz der Insel. Das bereits 1987 eröffnete Design von Pepe Gancedo war einst eine 27-Loch-Anlage und trug zwischen 1989 und 1994 die Open de Tenerife aus, wo sich José María Olazábal zweimal in die Siegerlisten eintrug. Mit der steigenden Anzahl an Golfplätzen auf Teneriffa sank jedoch das Interesse an dem Platz, weshalb eine der Neunlochschleifen geschlossen wurde. Unglücklicherweise entschied man sich ausgerechnet dafür, die ältesten und besten neun Löcher zu schließen. Was bleibt, sind 18 Bahnen, die aufgrund ihrer Lage als Aperitif oder Digestif eines Kanaren-Golftrips perfekt geeignet sind. Und wenn sich das Routing auf der Norte-Schleife aus seinem Häuser-Korsett befreit und den Blick auf eine mondartig wirkende Landschaft freigibt, die von Barrancas durchzogen ist, bekommt man einen faszinierenden Eindruck davon, wie Teneriffa ausgesehen haben muss, als Juba II. einst von einem Rudel Hunde an seiner Anlegestelle begrüßt worden ist.
Golfplätze in der Region
LANZAROTE GOLF
18 Löcher, Par 72, 6.045 MeterAdresse
Carretera Puerto del Carmen Tias, s/n
35510 Puerto del Carmen
Tel. +34 928.514050
lanzarotegolf.com
Greenfee
85 Euro (Mai bis September), 110 Euro (Oktober bis April)
Der Amerikaner Ron Kirby aus dem Team von Jack Nicklaus Design hat am Hang über dem Touristendörfchen Puerto del Carmen keine zehn Autominuten vom Flughafen entfernt einen anfängerfreundlichen Platz mit tollen Ausblicken aufs Meer erschaffen. Während der Covid-Pandemie ging der 2008 eröffnete Club pleite und wurde zugewuchert. Nach dem Neubeginn wurde 2024 bereits wieder der Manager gewechselt. Die Anlage hat durchaus Potenzial und bietet zudem auf einer ganzjährig sonnenverwöhnten Insel die einzige Indoor-Golfanlage der Kanaren.
Killerloch
Die Schlussbahn (Par 4, 355 Meter) hat es in sich. Vom Tee ist das Grün nicht zu sehen. Der Abschlag über eine große Waste Area flirtet gerne mit den Bunkern eines Fairways, das durch eine Senke hin zum wiederum leicht erhöhten und von zwei fiesen Bunkern bewachten Grün führt.
www.lanzarotegolf.com
COSTA TEGUISE GOLF
18 Löcher, Par 72, 6.462 MeterAdresse
Avenida del Golf
35508 Costa Teguise
Tel. +34 928.590512
lanzarote-golf.com
Greenfee
95 Euro (Mai bis September), 116 Euro (Oktober bis April)
Keine zehn Kilometer von der Hauptstadt Arrecife entfernt liegt der ältere der beiden Golfplätze Lanzarotes. Am Fuß des 321 Meter hohen Vulkankegels Tahiche hat John Harris eines seiner letzten Werke ins rotbraune Lavagestein der Insel gezaubert - die Eröffnung 1978 durch Severiano Ballesteros hat er nicht mehr erlebt. "Der Platz ist einer der schwierigsten in ganz Spanien. John war Linkshänder und so hat er den Platz auch gebaut", wird Seve zitiert.
Killerloch
Die vierte Bahn (Par 4, 379 Meter) ist eines von vielen interessanten Doglegs. Longhitter versuchen es, vom Tee abzukürzen, was angesichts der Waste Area, einer das Fairway flankierenden Palmenallee und der Fairwaybunker ein riskantes Unterfangen ist. Mittelprächtige Golfer sollten es gedanklich lieber als ein Par 5 spielen.
www.lanzarote-golf.com
BUENAVISTA GOLF
18 Löcher, Par 72, 6.001 MeterAdresse
Calle Vista La Monja, s/n
38480 Buenavista del Norte
Tel. +34 922.129034
buenavistagolf.es
Greenfee
100 Euro (April bis September), 140 Euro (Oktober bis März)
Als Spieler war Severiano Ballesteros berühmt dafür, dass er seine Drives streute wie die Straßenmeisterei Salz im Winter. Vielleicht hat er Buenavista deshalb so fehlertolerant vom Tee gestaltet. Besonders die Back Nine sind sehr offen und sorgen dafür, dass der Fokus hier vor allem auf Spaß liegt.
Killerloch
Die Back Nine beginnen mit einem wahrlich spektakulären Loch. Die der Scorekarte zufolge leichteste Bahn ist zugleich die attraktivste. Vom höchsten Punkt der Anlage wird der Blick durch einige Büsche verengt, tatsächlich ist das Fairway aber sehr großzügig. Für Longhitter ist das 500 Meter lange Par 5 von dort mit dem zweiten Schlag erreichbar. Wer vorlegt, wählt besser die rechte Seite, um beim Schlag ins Grün den linksseitigen Bunker zu umgehen. Die größte Gefahr für ein Birdie besteht durch die optische Ablenkung: Zu drei Seiten fällt der Blick auf den Atlantik, der hinter dem Grün gegen die Felsen bricht und dabei Gischt aufwirft.
www.buenavistagolf.es
GOLF COSTA ADEJE
18 Löcher, Par 72, 6.255 MeterAdresse
Carretera Alcojora, s/n
38670 Adeje
Tel. +34 922.710000
www.golfcostaadeje.com/de
Greenfee
68 Euro (Mai bis September), 132 Euro (Oktober bis April)
Als der Platz 1998 eröffnete, setzte er mit schwarzem Bunkersand einen visuellen Reiz. Als dieser zehn Jahre später entfernt wurde, verlor er einen Unique Selling Point, aber nicht an Popularität. Nie unfair, aber aufgrund der kleinen Grüns und der vielen Schluchten äußerst herausfordernd ist das Par 72 bei Wind selbst für gestandene Profis ein guter Test.
Killerloch
Die 420 Meter lange 4 ist nicht nur wegen ihrer Länge eine spezielle Herausforderung. Das in fast einen Dutzend Terrassen unterteilte Fairway führt in vielen Fällen dazu, dass der Drive genau vor einer Kante hängen bleibt oder - schlimmer noch - direkt dahinter. Das Grün selber ist nur auf der rechten Seite durch zwei Bunker verteidigt, sodass der Weg über die linke Seite zumindest immer noch eine gute Option für ein Up and Down zum Par lässt.
www.golfcostaadeje.com/de
ABAMA
18 Löcher, Par 72, 6.281 MeterAdresse
Carretera General TF-47 km 9
Guia de Isora
Tel. +34 922.589623
www.abamagolf.com/de
Greenfee
250 Euro (Online-Buchung), 300 Euro (Rack Rate)
Der mit Abstand teuerste Platz Teneriffas ist auch der mit Abstand beste. Vom Waliser Dave Thomas erbaut genügt der Platz sowohl spielerisch als auch pflegetechnisch höchsten Ansprüchen. Wer allerdings kreuz und quer spielt, wird hier wenig Freude haben. Es sei denn, man genießt das Geräusch von Bällen, die gegen Palmen knallen, und Schläge aus brutal bestrafendem Bermudagras.
Killerloch
Beim Tee-Shot muss man auf der von Weiß 502 Meter langen 17 einem See und klug platzierten Bunkern aus dem Weg gehen. Die zweite Gefahr lauert beim Schlag ins erhöhte Grün, das frontal von sechs tückischen Bunkern verteidigt wird. Wer diese clever aus dem Spiel nehmen will, sollte jedoch bedenken, dass es hinter dem Grün steil bergab ins Aus geht. Wer hier sicher das Grün in Regulation trifft, kann entspannt ausatmen - und den Blick auf den Atlantik genießen.
www.abamagolf.com/de
GOLF DEL SUR
18 Löcher, Par 72, 5.746 MeterAdresse
Avenida Galván Bello
N° 1 Casa Club
38639 Golf del Sur
Tel. +34 676076903
www.golfdelsur.es
Greenfee
60 Euro (Mai bis September), 87 Euro (Oktober), 105 Euro (November bis März)
Teneriffas zweitältester Golplatz ist ein Paradies für Planespotter. Nachdem neun Löcher für Wohnungen verkauft wurden, sind die 18 verbliebenen Bahnen für alle Spielstärken gut zu bewältigen - wenn man vom Weg zur Driving Range absieht, auch zu Fuß. Der spielerische Anspruch hält sich allerdings in Grenzen - der Ballverbrauch dankenswerterweise auch.
Killerloch
Loch 3 der Nordschleife liegt am Ende der Anlage und sorgt bei Rechtshändern für schweißnasse Hände: Bei einem Slice geht es den Abhang runter in die Barranca! Aber auch wenn man den Abschlag im Fairway platziert, ist das 480 Meter lange Par 5 kein Selbstgänger. Da das Fairway 130 Meter vor dem Grün nach links abknickt, muss man genau wissen, wie lang und in welche Richtung man vorlegt. Und wer das Grün rechts verfehlt, muss einen neuen Ball aus der Tasche holen. Ein Par auf dem offiziell zweitschwersten Loch des Norte-Kurses ist eine mehr als anständige Leistung.
www.golfdelsur.es