2) An dieser Stelle ist deutlich zu erkennen, dass seine Hände und Hüfte gemeinsam rotieren. Diese Bewegung nimmt den Stress aus dem Rücken, da er auf diese Weise nicht zu stark gegen den Unterkörper drehen muss.
3) Tiger bewegt sich nun wieder etwas mehr auf die rechte Körperseite und hinter den Ball. Diese seitliche Bewegung hilft ihm, größer zu bleiben, eine aufrechtere Körperposition zu halten, als dies früher der Fall war, und einen großen Radius beizubehalten.
4) Die höchste Position in Tigers neuem Schwung ist steiler mit den Armen, was ihm dabei hilft, den Schläger nicht zu kreuzen. Dadurch verringert er die Wahrscheinlichkeit eines Zwei-Wege-Fehlschlags und erreicht mehr Konstanz.
5) Der wesentlichste Unterschied zu seinem alten Schwung ist der verringerte "Tiger Sit-in". In der Vergangenheit wurde er zum Beginn des Abschwungs deutlich kleiner, er "setzte" sich förmlich in den Schlag, als würde er eine Kniebeuge machen.
6) Daraus resultierte auch seine unglaubliche Power, da er sich kurz vor dem Treffmoment wieder vom Boden wegdrückte und damit seinen Schläger zusätzlich beschleunigte. In diesem Ausmaß ging dies allerdings auch zu Lasten seines Rückens.
7) Tiger holt seine Power nun aus dem vergrößerten Radius in der Schwungbewegung. Er "setzt" sich nicht so stark in den Schlag, was den Eintreffwinkel flacher macht und dadurch auch in besseren Abflugwerten des Balls resultiert.
8) Er lässt seine rechte Schulter im Follow-through deutlich früher nach oben frei und reduziert dabei den Stress im Rücken zusätzlich. Gleichzeitig verringert er die "umgekehrte C-Position" immens und fällt nicht mehr so stark in Rückenlage wie früher.
9) Dadurch kommt er in ein deutlich aufrechteres Finish, was seinem Körper sehr gelegen kommt. Auch in seinem Finish wird ersichtlich, dass er viel daran gearbeitet hat, eine größere Haltung zu bewahren und die Kompression aus dem Körper zu nehmen.