
WOHNEN
UPSTALSBOOM WYK AUF FÖHR
Im September 2018 sorgte die Emder Hotelgruppe auf der Nordseeinsel für eine Revolution und errichtete das bis dato größte Hotelprojekt Föhrs. Von den Insulanern anfangs aus Angst vor Massentourismus kritisch beäugt hat sich das 144 Zimmer und 23 Apartments umfassende Anwesen mittlerweile bei Gästen und Einheimischen etabliert. Für Golfer bietet das "Upstalsboom" ein spezielles Arrangement: drei Übernachtungen mit Frühstück, einem Dinner und je zwei Greenfees gibt es im Doppelzimmer ab 369 Euro pro Person.ANREISE
Die Wyker Dampfschiffs-Reederei ist das bevorzugte und zugleich entspannteste Verkehrsmittel, um auf die Insel zu kommen. Die Hin- und Rückfahrt von Dagebüll nach Wyk kostet für Fußgänger 15,50 Euro. Wer das Auto mitnehmen möchte, muss zusätzlich mit Kosten von etwa 100 Euro rechnen. Da kann es sich durchaus lohnen, das Fahrzeug für 8 Euro am Tag auf dem Inselparkplatz in Dagebüll stehen zu lassen.Golfplätze in der Region

GOLF CLUB FÖHR
9 Löcher, Par 36, 3.022 Meter (Rot),9 Löcher, Par 36, 3.019 Meter (Blau),
9 Löcher, Par 36, 2.954 Meter (Gelb)
Adresse
Grevelingstieg 6,
25938 Nieblum/Föhr
Tel. +49 (0)4681.580455
www.golfclubfoehr.de
Greenfee
90 Euro für 18 Löcher (01. Okt. bis 30. April), 50 Euro für 9 Löcher (01. Okt. bis 30. April), 110 Euro für 18 Löcher (ab 01. Mai), 60 Euro für 9 Löcher (ab 01. Mai)
Lange galt Föhr unter Golfern als Geheimtipp, doch in den letzten Jahren hat sich das Design von Christian Althaus fest unter den besten Plätzen des Landes etabliert. Doch nach der Runde blieb eine Frage: Wie gut könnte dieser Platz sein, wenn auch die letzten alten Bahnen noch dem neuen Designstil angepasst würden? Jetzt gibt es die Antwort: sensationell! Während die gelbe Schleife nur leichte Veränderungen an der Schlussbahn erfahren hat, wurde die rote 8 von der Drive-Landezone bis zum Grün aufgeräumt und mit strategischem Mehrwert versehen. Zudem hat die rote 9 zwei neue Features erhalten: eine Düne im Fairway mit integrierten Bunkern und einen kühnen Grünkomplex, der an die Eiger-Nordwand erinnert, wenn man es an der falschen Stelle verfehlt. Doch vor allen Dingen hat die blaue Schleife an Wert gewonnen: Ein Teich neben dem Grün der 1 und entlang der 2 sorgt für visuelle Reize und dann ist da noch das neue Killerloch.
Killerloch
Die neue Abschlussbahn der blauen 9 behält das Routing als Dogleg nach rechts bei, hat aber einen vollkommen anderen Charakter bekommen. Optisch offener besticht die Bahn vor allem im letzten Drittel. Longhitter können ihren zweiten Schlag links halten und eine Kurve wie beim Bahnradfahren dazu nutzen, den Ball kurz vor das Grün rollen zu lassen. Aber Vorsicht: Die gesamte rechte Seite ist von einer tückischen Bunkerlandschaft verteidigt und das große, erhöhte und ondulierte Grün birgt immer die Gefahr eines Drei-Putts.
www.golfclubfoehr.de