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Wochenendtrip

Robinson Quinta Da Ria

Von Rüdiger Meyer

Unberührte Natur, 36 Bahnen und eine Hotelanlage, die keine Wünsche offen lässt. Im sogenannten Sotavento, dem bildschönen Osten Portugals, kann man tiefenentspannt von der Woche abschalten.

 
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ROBINSON QUINTA DA RIA

Die imposante Hotelanlage des Robinson Club bietet einen ungetrübten Blick auf die beiden Golfplätze, den Atlantik und das von Marschland und Stränden geprägte Gebiet der Ria Formosa. Mit einem Bootstransfer ist sogar eine der vorgelagerten Laguneninseln zu erreichen, auf der sich Hotelgäste wie in "Lost" fühlen können - allerdings ohne Rauchmonster. Die 270 Zimmer bieten sowohl Platz für Alleinreisende als auch für Familien, für deren leibliches Wohl in zwei Restaurants und zwei Bars gesorgt wird.

SPORTLICHE ALTERNATIVEN

Falls man nach einer frustrierenden Runde die Golfschläger mit Verachtung strafen möchte, kann man den Sportdrang dennoch auf vielfältige Art befriedigen. Natürlich gibt es die Möglichkeit, auf den vier Sandplätzen den Tennisschläger zu schwingen, aber auch die verwandte Trendsportart Padel wird auf zwei Kunstrasenplätzen bedient. Wer lieber Beine als Arme trainieren will, kann mit Leihrädern die Wälder der Algarve erkunden, und für alle, die sich vor Stürzen fürchten, gibt es im Fitnessstudio fest installierte Bikes. Sollte hingegen Entspannung statt Aktivurlaub bevorzugt werden, kann man bei Sauna, Massagen, Yoga und Stand-up-Paddling dem Alltag entfliehen.

Golfplätze in der Region

QUINTA DA RIA & QUINTA DE CIMA

QUINTA DA RIA & QUINTA DE CIMA

18 Löcher, Par 72, 6.053 Meter (Ria)
18 Löcher, Par 72, 6.586 Meter (Cima)

Adresse
Várzea da Relva,
S.A. Quinta da Ria,
8900-057 Vila Nova de Cacela, Portugal
Tel. +351 281.950580
quintadaria.com

Greenfee
150 bis 190 Euro (je nach Saison), 70 bis 95 Euro (Twilight Greenfee ab 14:30 Uhr)

2002 baute US-Architekt William "Rocky" Roquemore 36 Löcher ins Sotavento. Der portugiesische Name bedeutet zwar "Leeseite", doch der Name ist trügerisch: Eine frische Brise macht das Spiel oft zu einer kleinen Herausforderung. Die Anlage im Osten Portugals hat einen unschlagbaren Vorteil gegenüber den Plätzen im Westen. Weil sie Teil des Naturparks Ria Formosa ist, dürfen keine Häuser gebaut werden, sodass es statt von Villen umsäumten Fairways die pure Natur gibt. Während der Ria-Platz mehr einen Resort-Charakter hat und für alle Spielstärken geeignet ist, wendet sich der 500 Meter längere Cima-Platz verstärkt an sportlich ambitioniertere Spieler. Mit vier Par 4 von mehr als 400 Metern Länge und drei über 500 Meter langen Par 5 fordert der Cima bereits vom Tee Power und Kontrolle, bietet allerdings auch durch stark ondulierte und gut verteidigte Grüns nach einem sicheren Drive viele Herausforderungen.

Killerloch
Auch wenn der Ria prinzipiell der leichtere Platz ist, hat er mit der 10 vielleicht die größte Herausforderung in petto. Das von den weißen Tees 422 Meter lange Par 4 führt links an der Ausgrenze entlang. Wer den sicheren und kürzeren Weg über die rechte Hälfte des Fairways wählt, muss für den Schlag ins Grün jedoch einen etwa 80 Meter langen Teich überwinden. Eine Aufgabe, die auch gestandenen Golfern wacklige Beine bescheren kann.
quintadaria.com

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