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Buyer's Guide 2023 – Teil 2

Driver

Von Jan Langenbein, Fotos: PING, TAYLORMADE, PR, CALLAWAY, COBRA, MIZUNO, SRIXON

KLASSISCHE SCHÖNHEITEN

Bild oben: Mizunos ST-X-230- und ST-Z-230-Driver trumpfen mit einer schnörkel- wie tadellosen Optik auf


Die Coretech-Kammer kommt in allen drei Modellen: dem auf geringe Spin-Werte und geraden Ballflug optimierten ST-Z 230, dem mit leichter Draw-Tendenz ausgestatteten ST-X 230 und dem federleichten ST-X-230-Pltnm-Driver, der für Golfer mit geringen Schwunggeschwindigkeiten entwickelt wurde.

Nachdem TaylorMade im letzten Jahr mit Carbon- Schlagflächen in den Stealth-Drivern eine kleine Revolution präsentieren konnte, haben sich die Entwickler in Carlsbad in den vergangenen Monaten darum gekümmert, ihren Erfolgs-Driver, mit dem Scottie Scheffler und Rory McIlroy Titel am Fließband gewannen, für diese Saison weiter zu verfeinern.

Eyecatcher der drei Stealth-2-Modelle ist weiterhin die federleichte Carbon-Schlagfläche, die über eine neue Version der Inverted-Cone-Technologie verfügt, um die Ballgeschwindigkeit bei Treffern außerhalb des Sweet-Spots hoch zu halten und gleichzeitig mehr Fehlertoleranz zu bieten. Die an den Rändern dünnere Schlagfläche liefert nun auch in den Randbereichen explosive Länge und fällt bei 24 Gramm Gesamtgewicht marginale zwei Gramm leichter aus als die bisherige Carbon-Schlagfläche. Tomo Bystedt, Entwicklungschef für Hölzer bei TaylorMade, erklärt die Designphilosophie der Stealth-2-Driver so: "Es gibt zwei Möglichkeiten, die Fehlertoleranz bei einem Driver zu erhöhen: die Optimierung der Schlagfläche oder die Optimierung der Gewichtsverteilung im Schlägerkopf. Aufbauend auf dem 60X-Carbon-TwistFace des ursprünglichen Stealth, das zu einer Steigerung der Ballgeschwindigkeit für Golfer aller Spielstärken führte, haben wir uns für den Stealth 2 die Aufgabe gestellt, mehr Fehlertoleranz in alle drei Modelle zu bringen. Wir haben dies erreicht, indem wir eine modifizierte Schlagflächenkonstruktion eingeführt haben, die vor allem die Fehlertoleranz außerhalb des Sweet-Spots spürbar erhöht. Dazu kommt eine brandneue modulare Konstruktion des Schlägerkopfs aus Carbon."

Zum ersten Mal in der Geschichte eines Taylor-Made-Drivers ist nun Carbon und nicht Titan das dominierende Material. Die einzigen Metallteile in Stealth-2-Schlägerköpfen sind der Rahmen rund um die Schlagfläche samt Hosel und die Heckgewichte, die je nach Modell variieren. TaylorMade hat den Einsatz des Werkstoffs Carbon in den vergangenen fünf Jahren schrittweise erhöht und im Vergleich zum Stealth der ersten Generation ist der Carbon-Anteil beim Stealth 2 Plus um 75 Prozent und beim Stealth 2 und Stealth 2 HD um fast das Doppelte gestiegen.

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DER G340 MAX IST DAS ARBEITSTIER. ER IST FÜR JEDE SPIELSTÄRKE GEEIGNET, VON TOURSPIELERN BIS HIN ZU HÖHEREN HANDICAPS. DIE STEIGERUNG DER BALLGESCHWINDIGKEIT IST BEMERKENSWERT UND DER KLANG EBENSO.
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SPRUNGBRETT

Links: Der Rebound Frame der Srixon-ZXMk-II-Driver liefert nicht nur eine, sondern zwei Flexzonen für mehr Ball-Speed

LANGES TRIO

Rechts: Srixons ZX7 bietet viele Einstellmöglichkeiten, der ZX5 maximale Fehlertoleranz und der ZX5 LS minimalen Spin


Die damit mögliche verbesserte Gewichtsverteilung erhöht das Trägheitsmoment (MOI) und so die Fehlertoleranz der drei Driver. Im Stealth-2-Plus-Driver steigt der MOI-Wert um beachtliche neun Prozent.

Als Standardvariante spricht der Stealth-2-Driver die größte Zielgruppe an und hat das Potenzial, vom Wochenendgolfer bis zum Tourspieler extrem viele Golfer glücklich zu machen. Der neu konstruierte Schlägerkopf verfügt im Heck über ein fest fixiertes 25-Gramm-Gewicht und erleichtert es so, den optimalen Abflugwinkel zu erzielen.

Dank seiner Draw-Gewichtung ist der Stealth 2 HD der stabilste und fehlertoleranteste Driver der Stealth-Familie und auch eine Stealth-2-HD-Women-Variante mit leichterem Schlägerkopf und eigenem Kopfdesign wird verfügbar sein, was nicht nur High-Handicapper freuen wird.

Für Longhitter und Spieler, die mit zu hohen Spin-Raten vom Tee zu kämpfen haben, wird der Stealth 2 Plus die erste Wahl sein. Das dank der leichten Schlägerkopfkonstruktion gesparte Gewicht platzieren die Entwicklern in Form eines auf einer Schiene fixierten Zusatzgewichts in der Sohle, mit dessen Hilfe sich der Ballflug feinjustieren lässt. Neben all diesen technischen und materialspezifischen Neuheiten sollte im Falle des Stealth 2 aber auch einmal der sonst oft ignorierten Marketingabteilung von TaylorMade Respekt gezollt werden. Dort hat man sich darauf geeinigt, das neue Flaggschiff im Schlägerportfolio mit der Wortschöpfung "Fargiveness" zu bewerben - Hut ab, auf solch ein Ungetüm muss man erst einmal kommen!

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KEIN RECHTSABBIEGER

Links: Im Heck des G430 SFT sorgt ein 22-Gramm-Zusatzgewicht für bis zu 18 Meter Flugbahnkorrektur

ÄUSSERST VARIABEL

Rechts: Das Hosel der G430-Driver bietet acht verschiedene Positionen zur Loft- und Lie-Anpassung


Offenbar wollte man bei Ping diesem Überfluss an Kreativität nicht nachstehen und züchtete ein eigenes Monstrum aus beliebten Buzz-Wörtern der Golfszene: "Spinsistency". Gemeint sind damit variable Winkel in der Schlagflächenneigung, wodurch die Schlagfläche nahe der Leading Edge des Schlägers weniger Loft aufweist. Die Performance der G430-Driver wird dadurch insbesondere bei dünn getroffenen Schlägen dank reduzierten Spins gesteigert.

Darüber hinaus haben die G430-Driver große Schuhe zu füllen, die stylish-schwarzen G425-Modelle der vergangenen Saison zählten schließlich zu den populärsten Ping-Drivern seit Jahren.

Mehr Ballgeschwindigkeit hilft bei derartigen Problemen immer und diese wird im Falle der G430-Driver mit einem flacheren und dünner geschmiedeten VFT (Variable Face Thickness)-Schlagflächendesign generiert. Besonders positiv fällt das Klangdesign der neuen Ping-Modelle auf, das mithilfe einer Rippenstruktur im Inneren der Schlägerköpfe und der Feinabstimmung der Frequenzen des verbesserten Kopfs dafür sorgt, dass kaum ein Driver dieses Jahr einen derart satten und befriedigenden Sound bietet wie die G430-Modelle.

Buyer's Guide 2023:

TAYLORMADE


Exklusiv für den G430 LST (Low Spin Technology) wurde der Carbonfly Wrap entwickelt. Diese achtlagige Carbon-Krone spart vier Gramm Gewicht und verlagert den Schwerpunkt für mehr Ballgeschwindigkeit nach unten. Ein verstellbares 22-Gramm-Gewicht aus hochverdichtetem Wolfram beeinflusst die Flugbahn um plus/minus sechs Meter zwischen den Einstellungen Draw, Neutral und Fade. Mit 440 Kubikzentimetern ist der LST der kompakteste Schlägerkopf der G430-Driver-Familie.

Bei Ping-Drivern denkt die Mehrheit der Golfer allerdings nicht an geringe Spin-Werte, sondern vielmehr an maximale Fehlertoleranz - Vorhang auf für den G430 Max! Ein bewegliches 25-Gramm-Gewicht aus hochverdichtetem Wolfram beeinflusst die Flugbahn um plus/minus neun Meter. "Der G340 Max ist das Arbeitstier", weiß Ping-CEO John Solheim. "Er ist für jede Spielstärke geeignet, von Tourspielern bis hin zu höheren Handicaps. Die Steigerung der Ballgeschwindigkeit ist bemerkenswert und der Klang ebenso. Durch diese Fortschritte in Kombination mit seiner branchenführenden Fehlertoleranz wird der Max viele Vergleichstests in Fitting-Situationen gewinnen."

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