Eingeschoben - 62-Jähriger spielt Hole-in-one mit Putter

Eingeschoben

62-Jähriger spielt Hole-in-one mit Putter

17.10.2018 | Von Fritz Lüders, Foto(s): Kai Weise

Machst du dich über Rentner lustig, die aus allen Lagen ihren Putter zücken? Dann solltest du die Geschichte von Andrew Easdale lesen.

Eigentlich war es gar nicht sein Tag. Andrew Easdale, 62, traf nach eigenen Angaben nichts. Keinen Driver, keine Eisen, nicht mal seine Wedges wollten das umsetzen, was er ihnen befahl. Als er an dem kürzesten und engsten Par-3 des Trevose Short Course im Südwesten Englands stand, dachte er sich: "Dann nehme ich halt meinen Putter, da dies der einzige Schläge ist, der bei mir immer funktioniert."

Was dann passierte, gleich einem Wunder. Wie Golf Monthly berichtet, drosch er die Kugel über die 85 Yards lange Spielbahn auf das Grün, das von zwei Bunkern geschützt wird. Der Ball holperte über den Linksplatz, schaffte den Weg in die Nähe der Fahne - und verschwand. "Es dauerte eine Weile bis ich kapierte, was passiert ist", sagte Easdale dem britischen Magazin. "Ich konnte einfach nicht glauben, dass der Ball wirklich im Loch war. Hole-in-ones sind für gute Golfer, aber nichts für mich!"

Wenn einer ein solches Glück verdient hat, dann Andrew Easdale. Der Mann mit Handicap 36 konnte monatelang kein Golf spielen, da er seinen Krebs bekämpfte. Die Runde mit dem Ass war für ihn die erste seit langer Zeit und wird nach Angaben des Berichts auch die letzte für mehrere Wochen sein. Der Brite, der inzwischen in Frankreich lebt, verbrachte lediglich Zeit in der Nähe des Trevose Golf Club, um die Asche seiner verstorbenen Mutter in Cornwall zu verstreuen.