Bryson DeChambeau hat schon so manche Revolution im Golf-Equipment angestoßen. Alles begann damit, dass er einen Eisensatz mit einheitlicher Schaftlänge benutzte. Zudem zieht er ungewöhnlich dicke Griffe auf seinen Schlägern auf, ließ sich vom Boutique-Schlägerhersteller Avoda maßgeschneiderte Eisenköpfe aus dem 3-D-Drucker anfertigen und hat in Zusammenarbeit mit LA Golf einen Driver auf den Markt gebracht, dessen Schaft und Schlägerkopfwölbung dem individuellen Schwung angepasst wird, um mehr gerade Drives zu produzieren. Da ist es nur konsequent, dass er sich als Nächstes dem Objekt widmet, das er mit all diesen Erfindungen durch die Luft bewegt: dem Golfball. Als ein Reporter ihn während der Open bei geheimen Tests beobachtete, musste Bryson die Katze aus dem Sack lassen. "Ich arbeite mit jemandem an einem Ball, der besser zu meiner Schwunggeschwindigkeit passt. Ich brauche Hilfe, meine Bälle fliegen viel zu hoch. Ich hoffe, in den nächsten Wochen kann ich eine erste Version einsetzen." Welche Firma dahintersteckt, bleibt bis dahin das Geheimnis des ewigen Tüftlers.