Switch! - Was der neue TV-Deal für Golf-Fans bedeutet

Switch!

Was der neue TV-Deal für Golf-Fans bedeutet

28.06.2018 | Von Jan Langenbein, Foto(s): Getty Images

Unglaubliche zwei Milliarden Dollar hat Discovery für die Übertragungsrechte der PGA Tour hingeblättert. Was bedeutet das für Golf-Fans in Deutschland?

Seit gut 25 Jahren gehen Golfübertragungen in Deutschland Hand in Hand mit Sky bzw. dessen Rechtsvorgänger Premiere. Wer live sehen wollte, wie Martin Kaymer seine Majors gewinnt, Tiger Woods Rekorde bricht und Europa den Amerikanern beim Ryder Cup den Hintern versohlt, kam um das Pay-TV-Abo nicht herum. Natürlich war niemand rundum zufrieden. Wie es sich für Sportübertragungen gehört, stören zeitversetzt gezeigte Events, nervt die Werbung und polarisieren die Kommentatoren. Aber da es keine Alternative gibt, ist man schon froh, überhaupt Live-Golf, noch dazu in HD, sehen zu können. Doch die Alternativlosigkeit beginnt ganz langsam zu bröckeln.

Seit 2016 ist das "PGA Tour Live"-Angebot auch aus Deutschland abonnierbar. Für 5,99 Dollar im Monat oder 39,99 Dollar im Jahr lassen sich so vor Beginn der Fernsehübertragungen am Donnerstag und Freitag zwei Gruppen live verfolgen. Für Hardcore-Golfer eine nette Zusatzoption, aber nichts, was Sky in Unterföhring schlotternde Knie bereitet. Doch Anfang Juni ging eine Nachricht über die Ticker, die das Machtgefüge bei den Golfübertragungen kräftig durcheinanderwirbeln wird.

Die Discovery-Gruppe, in Deutschland unter anderem für die Sender Eurosport und DMAX verantwortlich, hat sich für die unglaubliche Summe von zwei Milliarden US-Dollar von 2019 bis 2030 die außeramerikanischen Rechte an den Übertragungen der PGA Tour und ihren Untertouren gesichert. 140 Turniere sollen so jährlich an den Golf-Fan gebracht werden.

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