WinstonGolf Senior Open - Legenden der Golfleidenschaft

WinstonGolf Senior Open

Legenden der Golfleidenschaft

26.08.2024 | Von Rüdiger Meyer, Foto(s): Winstongolf (3)

Vom 20. bis 22. September kommt es bei der Winstongolf Senior Open zum zweiten Mal zum Kampf der Geschlechter.

Dass man mit 50 Jahren im Golfsport längst nicht zum alten Eisen gehört, demonstrieren uns nahezu wöchentlich Profis auf den großen Touren der Welt. Was ihnen vielleicht an Länge fehlt, machen sie mit Erfahrung und Spielstrategie wett. Wie gut die besten Senioren Europas sind, beweist seit 1992 die European Senior Tour, die seit der Pandemie als Legends Tour firmiert.

WinstonGolf Senior Open: Alles auf einen Blick: Das Parken ist wie der Eintritt natürlich kostenlos
Alles auf einen Blick: Das Parken ist wie der Eintritt natürlich kostenlos
Ein fester Tourstopp ist seit 2012 die WinstonGolf Senior Open, bei der im mecklenburgischen Vorbeck bereits Bernhard Langer oder José María Olazábal um den Sieg gekämpft haben. Seit dem vergangenen Jahr hat das Turnier eine Veränderung erlebt, die es zu einem echten Unikat macht, weil neben den besten Senioren auch einige Seniorinnen teilnehmen. Dabei messen sich unter anderem Deutschlands erste Solheim-Cup-Spielerin Elisabeth Esterl und ihre damalige Kapitänin Catrin Nilsmark aus Schweden mit dem Waliser Stephen Dodd, Winston-Open-Sieger von 2018, dem zweimaligen Senioren-Major-Gewinner Roger Chapman aus England und dem Neuseeländer Michael Campbell, der bei der US Open 2005 Tiger Woods in Schach hielt. Was im letzten Jahr noch ein etwas ungleicher Wettstreit war, da Catrin Nilsmark als beste Spielerin auf Platz 47 landete, soll 2024 im Idealfall ein ähnlich spannender "Kampf der Geschlechter" werden wie das Scandinavian Mixed.

WinstonGolf Senior Open: US-Open-Sieger Michael Campbell
US-Open-Sieger Michael Campbell
Die Proetten und Pros messen sich über drei Runden auf dem WinstonOpen-Platz, wobei sie am Freitag und am Samstag mit jeweils einem Spieler aus dem Amateurlager antreten, bevor sie am Sonntag das Preisgeld von 450.000 Euro allein unter sich ausspielen. Im vergangenen Jahr konnte sich Scott Hend durchsetzen, der damit zum Nachfolger seines Landsmanns Richard Green wurde. Wer wissen möchte, ob der Titel in australischer Hand bleibt oder im zwölften Anlauf zum ersten Mal ein Deutscher oder eine Deutsche triumphiert, kann dem Geschehen an allen drei Tagen kostenlos beiwohnen.

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