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HOTEL & GÄSTEHAUS GUT KADEN
Kaum eine Hotelanlage in Deutschland hat ein imposanteres Setting. Kernstück des ehemaligen Ritterguts ist das strahlend weiße Herrenhaus, das 1754 von Ernst Georg Sonnin, dem späteren Architekten des Hamburger Michels, erbaut wurde. Als Zentrum des Guts ist das Herrenhaus Standort des Restaurants; die großzügig geschnittenen Zimmer finden sich ebenso in den Nebengebäuden wie die Sauna und der Fitnessraum. Hier wie dort wird die individuelle Betreuung großgeschrieben, denn die Begrenzung auf 40 Zimmer sorgt dafür, dass man sich als Gast fühlt wie die einstigen gräflichen Besitzer des Anwesens.Golfplätze in der Region

GOLFANLAGE
9 Löcher, Par 36, 3.090 Meter (A), 9 Löcher, Par 36, 3.340 Meter (B), 9 Löcher, Par 36, 3.287 Meter (C)Adresse
Kadener Straße 9,
25486 Alveslohe,
Tel. +49 (0)4193.99290
www.gutkaden.de
Greenfee für 18 Löcher
120 Euro (ab 35 Jahren), 90 Euro (Hotelgäste), 85 Euro (28 bis 34 Jahre), 65 Euro (19 bis 27 Jahre), 30 Euro (bis 18 Jahre)
Bereits im 14. Jahrhundert steht das ehemalige Rittergut Kaden für höchste Ansprüche. Dies gilt seit 1984 auch für den Gut Kaden Golf und Land Club. Bernhard Langer, John Daly, Seve Ballesteros, Lee Westwood, Nick Price, Mark O'Meara, Adam Scott, Justin Rose und - natürlich - Tiger Woods machten den von Frank Pennink designten Championship-Platz in aller Welt bekannt. Nach dem letzten European-Tour-Gastspiel im Jahr 2007 durfte der renommierte Architekt David Krause der Anlage seinen Stempel aufdrücken. Er baute zwei wunderschöne, neue Bahnen, machte den A-Kurs fit für die Moderne und gestaltete die 27 Löcher so, dass sie weiter die Besten fordern, zugleich aber so fair bleiben, dass höhere Handicaps nicht als Ritter der traurigen Gestalt wieder nach Hause gehen.
Killerloch
Ein echter Championship-Platz braucht ein spektakuläres Finish. Kaden hat gleich drei. Jede Schlussbahn der drei Schleifen hat das Potenzial, einen guten Score zu zerstören. Optisch spektakulär ist das Inselgrün von C9 mit dem Herrenhaus im Hintergrund, auf A9 gilt es, sowohl vom Tee als auch ins Grün Wasser zu überwinden. Aber nichts kommt an B9 heran: Das bis zu 477 Meter lange Par 5 geht steil bergab und in einem harten Dogleg nach links, wobei eine Abkürzung von Bäumen, Wasser und einem Bunker in der Fairwaymitte verhindert wird. Jede Vernunft sagt, dass die Belohnung hier das Risiko nicht wert ist. Aber wer will schon vernünftig sein?