Auch in Sachen Team auf der Tour war Mizuno zwischen den Spielzeiten 2021 und '22 sehr aktiv. Denn es wurde nicht nur British Amateur Champion Joe Long als Nachwuchshoffnung verpflichtet, mit Tourveteranin Stacy Lewis kehrt auch ein ehemaliges Teammitglied zu ihren Wurzeln zurück. Lewis stieg mit Mizuno-Eisen im Bag bis an die Spitze der Weltrangliste auf und hielt sich dort 26 Wochen; auch ihre bei den Major-Titel gewann die Amerikanerin mit Mizuno-Equipment.
»FUN FACT: ANGEFANGEN MIT CARY MIDDLECOFF 1949 BIS HIN ZU GARY WOODLAND 2019, MIT WILSON-EISEN WURDEN MEHR MAJORTITEL GEWONNEN ALS MIT IRGENDEINER ANDEREN MARKE IN DER GESCHICHTE DES GOLFSPORTS, 62 AN DER ZAHL.«
Neben den sündhaft teuren, in exquisiter Handarbeit hergestellten Beres-Schlägern hat die Traditionsschmiede Honma aus dem japanischen Sakata seit Jahren auch die TW-Serie im Portfolio, mit der sportliche Golfer angesprochen werden sollen, die von ihrem Equipment eine mindestens ebenbürtige Performance auf Tour-Niveau erwarten wie von den einschlägigen amerikanischen Topmarken, darüber hinaus aber nach etwas Besonderem wie japanischer Handwerkskunst suchen. Zum Saisonstart 2022 kommt die TW757-Serie brandneu auf den Markt und deckt mit drei Eisenmodellen das komplette Leistungsspektrum vom Tourspieler bis zum Mid-Handicapper ab, deren Preispolitik mit der etablierten Konkurrenz auf der Tour absolut mithalten kann.
Die gegossenen TW757 P sind moderne Distance-Eisen, die mit Technik-Features vollgestopft sind, um schnelle Ballgeschwindigkeiten und spielverbessernde Fehlertoleranz zu bieten. An den Eisen 4 bis 7 fallen eine Sechs-Gramm-Gewichtsschraube und ein Zwölf-Gramm-Wolframgewicht im Toe-Bereich und in der Sohle auf, die die Platzierung des Schwerpunkts direkt hinter dem Sweet Spot garantieren. In den Eisen 8 und 9 kommen ebenfalls das Wolfram-Sohlengewicht zum Einsatz und dieselbe Schlagfläche mit reduzierter Wandstärke, die hohe Ballgeschwindigkeiten auch bei moderatem Schwungtempo liefert. Um in Sachen Fehlertoleranz auch Wochenendspieler glücklich zu machen, lassen diese Eisen mit einem Under-Cut-Design im Cavity der Köpfe keine Fragen offen.
Links: COBRA - HighTech - Mit mehr Gewicht in Sohle und Hosel sprechen die Cobra-LTDx-Eisen insbesondere Mid-Handicapper und Technik-Freaks an. Rechts: Allumfassend - Das die Stealth-Eisen umarmende Cap-Back-Design ermöglicht der Schlagfläche mehr Freiraum und senkt den Schwerpunkt um 0,8 Millimeter
In der seit einigen Jahren äußerst populären Kategorie der Players-Distance-Eisen dürften die geschmiedeten TW757 Vx in diesem Jahr für Furore sorgen. Diese aus weichem S20-Stahl hergestellten und mit einem leichten Cavity-Back designten Eisen wurden entwickelt, um die perfekte Balance zwischen Schlagdistanz, Shot-Shaping-Möglichkeiten und butterweichem Feedback zu finden. Dafür wird in diesen bildhübschen Schlägern in den Eisen 4 bis 8 ein sieben Gramm schweres Zusatzgewicht verbaut, um ambitionierten Amateurspielern möglichst viel Unterstützung zu bieten, ohne dabei die Spieleigenschaften eines klassischen Player-Eisens zu kompromittieren.
Für Spieler, die irgendwann in grauer Vorzeit das Golfen einmal mit Blades gelernt haben und seither nicht von ihren Buttermessern lassen können, runden die TW757 B das Eisensortiment von Honma ab. In diesen Blades einer neuen Generation kommt in den langen und mittleren Eisen ein - selbstverständlich unsichtbares - Wolframgewicht im Inneren zum Einsatz, um im Zusammenspiel mit Materialeinsparungen im Heel-Bereich der Schlägerköpfe für zumindest einen Anschein von Fehlertoleranz zu sorgen. Ob diese Eisen tatsächlich ins Bag oder doch lieber zu Dekorationszwecken an die Wohnzimmerwand gehören, muss jeder Golfer selbst entscheiden. Schön genug sind sie jedenfalls.
KLARE MISSION - Mit drei neu positionierten Power Holes verfolgen die Wilson-D9-Eisen nur ein Ziel: möglichst lang zu sein
Fun Fact: Angefangen mit Cary Middlecoff 1949 bis hin zu Gary Woodland 2019, mit Wilson-Eisen wurden mehr Major-Titel4 gewonnen als mit irgendeiner anderen Marke in der Geschichte des Golfsports, 62 an der Zahl. Zugegeben, die neuen D9-Eisen werden höchstwahrscheinlich nicht bei einem Major zum Einsatz kommen, dennoch verfügen sie über Teile der DNA, die Wilson-Eisen unter der Profis stets so beliebt machten. Die zweiteilige Konstruktion besteht aus einem aus 8620-Carbonstahl gefertigten Schlägerkopf und einer Schlagfläche mit gerade einmal zwei Millimetern Dicke. Sogenannte Power Holes im vorderen Teil der Sohle ermöglichen diesen dünnen Schlagflächen noch mehr Flex. Um das Feedback der Eisen nicht zu hart werden zu lassen, wurden sie mit Urethan gefüllt. Im Vergleich zu den Vorgängern wurde auch die Verbindung zwischen Schlagfläche und Schlägerkopf überarbeitet, um noch mehr Ballgeschwindigkeit zu ermöglichen mit der Folge, dass nun ein 25 Prozent größerer Bereich der D9-Schlagfläche als noch bei den D7-Eisen vollkommen freiflexen kann. Golfer, die auf der Suche sind nach unprätentiösen Eisen, die stoisch ihre Arbeit verrichten und die Bälle dabei enorm weit fliegen lassen, ohne das Bankkonto zu sehr zu belasten, sollten 2022 bei Wilson vorbeischauen.
Auch die ohne Zweifel am einfachsten zu spielenden Eisen der Saison sollen in dieser Neuheitenparade 2022 nicht unerwähnt bleiben. Während man bei Cleveland das Entwickeln von Hölzern und Eisen für Profis und solche, die es gerne sein würden, längst der Schwestermarke Srixon überlassen hat, sind die Produkte in der Super-Game-Improvement-Kategorie schon lange durch die Decke geschnellt. So auch die Launcher-XL-Halo-Eisen, die neben unangefochtener Fehlertoleranz ein sehr erfreulicher Preis auszeichnet. Diese riesigen Klopper übernehmen eine Hybridkonstruktion und übertragen sie auf einen vollständigen Eisensatz. Die markante Stufe in der HiBore-Krone platziert den Schwerpunkt superniedrig, um einen Ballstart zu ermöglichen, wie man ihn von Eisen eigentlich nicht kennt. Der wahre Kniff dieser Monster liegt jedoch in der Sohle: Um den Bodenkontakt zu verbessern, verfügen längere Eisen über ein Gliderail-Design, das bei den kurzen Eisen in eine v-förmige Sohle übergeht. Fette Schläge werden damit zwar nicht komplett unmöglich, mehr Unterstützung im Kampf gegen des gefürchtete Riesen-Divot in Verbindung mit einem Ballflug von fünf Metern Carry-Distanz ist allerdings kaum noch möglich.
4. Bernhard Langer gewann seine beiden Masters-Titel 1985 und 1993 ebenfalls mit Wilson-Eisen in der Tasche.