COBRA
Die neuen Cobra-DS-Adapt-Driver integrieren meine Lieblingsfunktion von allen Schlägern in diesem Jahr: Das FutureFit33-System bietet 33 einzigartige Loft- und Lie-Einstellungen, die unabhängig voneinander eingestellt werden können. Es soll Golfer geben, die dies als Overkill bezeichnen, aber für einen guten Schläger-Fitter ist es eine perfekte Möglichkeit zur Feinabstimmung des Launchs. Die Driver verfügen über leichte Carbon-Kronen und -Sohlen in Kombination mit einem Titanrahmen für optimierte Gewichtsverteilung und Stabilität. Ein vergrößertes, geschmiedetes Schlagflächen-Insert mit HOT-Face-Technologie verbessert die Energieübertragung und sorgt für explosive Ballgeschwindigkeiten und konstante Weiten, auch bei nicht zentrierten Schlägen.
Jeder DS-Adapt-Driver hat ein einzigartig geformtes aerodynamisches Profil, das den Luftwiderstand reduziert und die Geschwindigkeit erhöht. Das LS-Modell mit einem 445-ccm-Schlägerkopf wurde für schnelle Spieler entwickelt, die weniger Spin und eine bessere Manipulation der Flugkurve benötigen. Der DS-Adapt X ist eine vielseitigere Option mit einem 460-ccm-Schlägerkopf und einem ausgewogenen Gewichtungssystem, das große Schlägerkopfgeschwindigkeiten und hohe Fehlertoleranz erlaubt. Der Max-K bietet ein MOI von 10K für extreme Stabilität, während der Max-D viel Fehlertoleranz mit einer leichten Draw-Tendenz kombiniert, um Slices zu korrigieren.
Cobra hat dabei die Performance für jeden Spielertyp durch sein Adaptive-Weighting-System optimiert. Die LS- und X-Modelle bieten unterschiedliche Gewichtskonfigurationen je nach Loft, wobei die 9-Grad-Schlägerköpfe mit nach vorne verlegten Gewichten für weniger Spin und höhere Ballgeschwindigkeiten ausgestattet sind, während die 10,5-Grad-Versionen das Gewicht weiter nach hinten verlagern, um einen höheren Ballstart und mehr Fehlertoleranz zu erlauben. Beim Max-K ist das gesamte Gewicht im hinteren Bereich des Schlägers platziert, was maximale Stabilität gewährleistet, während beim Max-D das Gewicht in der Ferse positioniert ist und somit einen drawbasierten Flug fördert.

VICE
Dieser Aspekt wird auch beim Neuling auf dem Driver-Markt großgeschrieben. Nachdem Vice im letzten Jahr bereits den Eisen- und Wedge-Markt aufgemischt hat, starten die deutschen Revoluzzer jetzt den Sturm auf die Bastille: den Hölzermarkt. Wie immer bei Vice spielt natürlich das Auge mit: Der komplett schwarz gehaltene Schlägerkopf ist der Batman unter den Drivern, dessen Ausrichtungshilfe auf der Krone ebenso simpel wie effektiv daherkommt. Basierend auf Millionen Daten von Amateurgolfern haben die Münchner einen Schläger abgeliefert, der mit seiner Draw-Tendenz besonders viel Länge vom Tee verspricht. Dank der Kombination aus einem leichten Schlägerkopf und einem leichten Schaft sollte der VGD01 eine bislang nicht gesehene Schlägerkopfgeschwindigkeit liefern können - zu einem Preis, der deutlich unter der vergleichbaren Konkurrenz auf dem Markt liegt. Der Driver erscheint in zwei Versionen, wobei sich der aus Titan, Carbon und Aluminium kombinierte VGD01+ an bessere Spieler wendet und neben dem Standard-Loft von 10,5 Grad auch mit einem Loft von 9 Grad angeboten wird. Der VGD01 kommt in 10,5 und 12,5 Grad in die Shops. Dies sind aber natürlich auch bei Vice nur die Standardwerte, da sich der Driver am Hosel um insgesamt vier Grad verstellen lässt. Eines der Hauptziele der Vice-Ingenieure war es, den Sweet-Spot höher zu verlegen. Nach eigenen Angaben ist es den Münchnern um zehn Prozent gelungen, wodurch die Spieler einen größeren Anteil an Schlägen aus der sogenannten High Ball Speed Area launchen können.
SRIXON
Von allen Drivern, die ich in diesem Jahr geschlagen habe, lieferte allerdings der Srixon die höchsten Ballgeschwindigkeiten. Das mag auf den ersten Blick überraschen, zumal sie die einzige große Marke sind, die keine Carbon-Krone vorweisen können. Aber Srixon ist eine große Marke, die zusammen mit ihrer Schwestermarke XXIO den Schlägerverkauf in Japan dominiert. Zudem haben ihre Hölzer prominente Aushängeschilder, denn sowohl Shane Lowry als auch Hideki Matsuyama haben in den letzten Jahren Majors mit ihnen gewonnen.
Die ZXi-Driver-Serie besteht aus drei einzigartigen Modellen für unterschiedliche Spielstile. Der ZXi-Driver kombiniert herausragende Ballgeschwindigkeit mit einem hohen MOI für Spieler, die eine perfekte Balance aus Distanz, Fehlertoleranz und geringem Spin suchen. Der für Golfer mit höheren Schwunggeschwindigkeiten entwickelte ZXi-LS-Driver zeichnet sich indes durch ein niedriges Spin-Profil aus, das einen durchdringenden Ballflug und mehr Weite fördert. Der mit dem höchsten MOI versehene ZXi-Max-Driver wiederum wurde entwickelt, um maximale Fehlertoleranz und einen entspannten, vertrauenerweckenden Schwung zu ermöglichen.
Srixons dabei verwendete i-Flex-Technologie ist ein völlig neu entwickeltes Schlagflächenmuster, das den Energietransfer optimiert, was zu einer maximalen Ballgeschwindigkeit und Effizienz führt. Das innovative i-Flex-Design zeichnet sich durch eine dünne mittlere Schlagfläche mit verstärkten Bereichen an der Ferse und an der Spitze aus, die eine gleichbleibende Performance liefern, egal wo ihr den Ball trefft. Zusätzlich zu diesen Verbesserungen hat Srixon bei den ZXi-Drivern ein sichtbares Laser-Face-Milling-Muster eingeführt. Diese neue Oberflächentechnologie hilft dabei, den Spin zu stabilisieren, und bietet zusätzliche Fehlertoleranz, insbesondere bei herausforderndem Wetter, um eine konstante Performance unter allen Bedingungen sicherzustellen. Wenn ihr den Klang und das Gefühl von Titan bevorzugt und auf der Suche nach Ballgeschwindigkeit sind, könnt ihr mit Srixons Drivern nichts falsch machen. Und wenn ihr dazu noch das Aussehen der Ping-Driver mögt, aber die Turbulatoren hässlich findet, wird euch die ZXi-Reihe sicher ansprechen.

WILSON
Auch Wilson Golf macht in dieser Saison mit seinen Dynapwr-Drivern Jagd auf die Big Four. Die neue Driver-Serie ist mit der innovativen KI-unterstützten PKR-360-Technologie von Wilson ausgestattet, die für einen größeren Sweet-Spot und höhere Ballgeschwindigkeiten auf der gesamten Schlagfläche sorgt. Ähnlich wie Srixon lanciert Wilson drei Modelle, die die Bedürfnisse der meisten Golfer abdecken. Und ich muss sagen: Es sind die bestaussehenden Wilson-Driver seit langer Zeit - und sie fühlen sich dazu noch kraftvoll an.
Der Carbon LS ist ein 445-ccm-Driver mit optimierter Aerodynamik, die höhere Schwunggeschwindigkeiten ermöglicht und im Hinblick auf Kontrollibarkeit und Geschwindigkeit entwickelt wurde. Die austauschbaren vorderen und hinteren Gewichte ermöglichen die Feinjustierung von Ballstart, Spin und Fehlertoleranz und machen ihn so ideal für Spitzenspieler und Spieler mit niedrigem Handicap, die Präzision suchen. Es handelt sich um einen wirklich spinarmen und fadeorientierten Driver, für den es in diesem Jahr vielleicht kein vergleichbares Modell gibt.
Der Carbon-Driver mit 460-ccm-Kopf, abgesenkter Krone und flacherer Sohle bildet die perfekte Fusion aus Steuerbarkeit und Fehlertoleranz und der Max-Driver schließlich verfügt über eine Volltitan-Konstruktion und eine größere Grundfläche für überlegene Stabilität. Der größere Kopf steigert das MOI für geradere, zuverlässigere Schläge, während das verstellbare 19-Gramm-Gewicht am Ende des Schlägers die Flexibilität bietet, die Fehlertoleranz sowie die Draw-Tendenz auf die eigenen Vorlieben feinzujustieren.

CLEVELAND
Und um mit Monty Python zu schließen, bietet Cleveland Golf in diesem Jahr "something completely different". Der HiBore XL trägt einen ruhmreichen Namen, weist aber ein völlig neues Design auf. Der HiBore XL wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz neu gestaltet und verfügt nun über ein kühnes dreieckiges Chassis, das für extreme Fehlertoleranz und maximale Weite entwickelt wurde und ihn zu Clevelands fehlertoleranestem Driver aller Zeiten macht.
Die einzigartige Form des HiBore XL und die tiefe Gewichtsverlagerung sorgen für ein High-MOI-Design, das Fehlschläge gerader hält und gleichzeitig die Ballgeschwindigkeit erhöht. Ein größeres Schlagflächenprofil vergrößert den Sweet-Spot um 19 Prozent im Vergleich zum Launcher XL 2. Außerdem hat Cleveland den ActivWing an der Ferse der Krone von der Schwestermarke XXIO übernommen, der die Konstanz im Treffmoment verbessern soll. Für Golfer, die ihre Schlägerkopfgeschwindigkeit erhöhen und einen Slice korrigieren wollen, bietet der HiBore XL Lite ein ultraleichtes Design mit eingebauter Draw-Tendenz. Beide Modelle besitzen ein verstellbares 12-Gramm-Gewicht im hinteren Teil des Schlägerkopfs und eine um 1,5 Grad verstellbare Hosel-Hülse, mit der ihr Loft, Schlagflächenwinkel und Lie-Einstellungen feinabstimmen könnt.