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Mizuno JPX925 Hot Metal

Buyer's Guide 2025 – Teil 2

Game Improvement Eisen

Von Jan Langenbein, Fotos: PR

PING


Als ungekrönte Könige der Game-Improvement-Eisen haben die Entwickler von Ping in den vergangenen 20 Jahren mit cleveren Features und jeder Menge Fehlertoleranz eine treue Fangemeinde um die Marke versammelt. Folglich ist es ein großes Ereignis, wenn neue Eisen aus Scottsdale auf den Markt kommen - denn im Segment der Game-Improvement-Eisen enttäuscht das Team um John Solheim eigentlich nie.

Als Nachfolger der G430-Eisen aus dem Jahr 2023 bieten die neuen G440 eine flachere und dünnere Schlagfläche sowie etwas kompaktere Schlägerköpfe. Diese geringere Größe spart vier Gramm Gewicht, das die Ingenieure nutzen konnten, um den Schwerpunkt jedes G440-Eisens zu senken und die Fehlertoleranz sowie die Ballstart-Parameter im Vergleich zum Vorgänger zu optimieren. Eigentlich kaum vorstellbar mit einem kompakteren Kopf.

"In dieser Kategorie von Eisen legen wir weiterhin großen Wert auf Schlagkonstanz und hohen Ballflug. Wir wissen, dass alle Golfer mehr Distanz wollen, aber Distanz ohne Kontrolle führt nicht zu niedrigeren Scores", erklärt Firmeninhaber John Solheim die Philosophie hinter den G440-Eisen. Die Schäfte der Eisen 4, 5 und 6 fallen im Gegensatz zum Vorgängermodell um ein Achtel länger aus, um die Ballgeschwindigkeit zu erhöhen. Das soll Golfern helfen, den Ball höher und weiter zu schlagen, gleichzeitig aber auch die Längenabstände zwischen den einzelnen Eisen so gleichmäßig wie möglich zu halten.

Ein Schmankerl für alle Ping-Fans: Das 56°-Modell der G440-Eisen wurde offensichtlich vom legendären Eye2 Sand Wedge inspiriert. Dessen Bounce-Profil, Sohlendesign und Hosel sind so geformt, dass Golfer aller Spielstärken aus Bunkern herausspielen können, als gäbe es nichts Einfacheres auf der Welt.

SRIXON


Selbstverständlich lohnt sich auch 2025 auf der Suche nach neuen Eisen ein Blick in den Fernen Osten. Mit den Srixon ZXi4 und den JPX925 Hot Metal von Mizuno stehen zwei enorm potente Game-Improvement-Eisen aus dem Land der aufgehenden Sonne in den Pro-Shops. Im Gegensatz zu den an niedrigere Handicaps adressierten ZXi5- und ZXi7-Eisen werden die ZXi4-Modelle nicht im Schmiedeverfahren hergestellt. Stattdessen verfügen sie über extrem harte Schlagflächen, die mit einem aus weicherem Stahl gefertigten Schlägerkopf verbunden werden. Ziel ist es, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren: extrem hohe Ballgeschwindigkeiten und Längen auf der einen sowie angenehmes Feedback und Spielbarkeit auf der anderen Seite. Neben den hervorragenden Spieleigenschaften ist es jedoch der Look, der bei Srixons neuen Game-Improvement-Eisen besonders hervorsticht. Möglicherweise sind die ZXi4 schlicht die attraktivsten Modelle des gesamten Marktsegments.

Buyer's Guide 2025: Mizuno JPX925 Hot Metal
Mizuno JPX925 Hot Metal

MIZUNO


Bei den Eisenexperten von Mizuno haben sich die Verkaufszahlen der Hot-Metal-Eisenmodelle seit ihrer Einführung 2017 bis 2023 glatt vervierfacht. "Hot Metal hat sich bei uns intern zu einem echten Monster entwickelt", kommentierte Chris Voshall, Golf-Direktor bei Mizuno USA, diese Erfolgsgeschichte bei einem Treffen auf der PGA Merchandise Show im Januar in Orlando.

Für die Produktgeneration JPX925 gilt es folglich, sehr große Fußstapfen zu füllen. Drei unterschiedliche Modellversionen sollen diesen Job übernehmen: Für bessere Spieler sind die JPX925 Hot Metal Pro gedacht. Die JPX925 Hot Metal HL wenden sich mit mehr Fehlertoleranz und steilerem Ballstart an höhere Handicaps. Und dann ist da noch das JPX925 Hot Metal: ein Game-Improvement-Eisen in reinster Form, das seinen Käufern mehr Konstanz bei Treffern über die gesamte Schlagfläche sowie eine höhere Fehlertoleranz und mehr Ballgeschwindigkeit im Vergleich zum Vorgängermodell bietet. "In den Eisen 4 bis 8 haben wir eine 30 Prozent dünnere Schlagfläche verbaut. Diese wurde allerdings rigoros getestet, um sicherzustellen, dass sie nicht bricht", erklärte Voshall.

Damit ist es den Mizuno-Entwicklern gelungen, dem Trend der immer stärker werdenden Loft-Werte entgegenzutreten, ohne dabei Länge zu opfern. Ein hoher Ballflug und genügend Spin, um Annäherungsschläge schnell zum Liegen zu bringen, sollten mit den JPX925 Hot Metal also kein Problem sein.

Buyer's Guide 2025: Srixon ZXi4
Srixon ZXi4

WILSON


Da man bei Wilson seit nunmehr 111 Jahren Sportartikel entwickelt und herstellt, ist es kein Wunder, dass immer wieder auf Produktlinien der reichen Firmenhistorie zurückgegriffen wird. Vor zwei Jahren wurde so die 1956 zum ersten Mal vorgestellte Dynapower-Schlägerfamilie wiederbelebt. Pünktlich zur kommenden Saison steht nun die zweite Generation der neuen Dynapower-Dynastie bereit und das auffälligste neue Feature dieser Eisen: Die Power Holes in der Sohle, die beinahe alle Wilson-Eisenmodelle der vergangenen acht Jahre prägten, sind verschwunden. "Power Holes waren unser Vehikel für Ballgeschwindigkeit", erklärt Jon Pergande, Innovationsmanager bei Wilson, bei der Vorstellung der neuen Eisen. "Bei den Modellen für 2025 haben wir diese weggelassen und eine Cup-Face-Schlagfläche verbaut, um hohe Ballgeschwindigkeiten zu generieren." Ein schwarzes Carbon-Emblem auf der Rückseite dient nicht nur der Dekoration. Es verschließt auch die hohlen Schlägerköpfe und dämpft gleichzeitig die unvermeidlichen Geräusche und Vibrationen, die ein Hohlkörpereisen ohne Schaum oder Urethan erzeugt.

Buyer's Guide 2025: Wilson Dynapwr
Wilson Dynapwr

TITLEIST


Zu guter Letzt lohnt sich auf der Suche nach neuen Game-Improvement-Eisen auch ein Blick zum Ballprimus Titleist. Das war nicht immer so, schließlich sind die Amerikaner dafür bekannt, hauptsächlich Material für bessere Golfer zu entwickeln. Bei Titleist ist man schließlich zu Recht stolz darauf, seit nunmehr elf Jahren die meistgespielte Eisenmarke auf der PGA Tour zu sein. Spätestens mit der Vorstellung der T-Eisenserie, speziell der T350-Modelle, haben allerdings auch die Sportkanonen von Titleist im Marktsegment für Hobby- und Wochenendgolfer mehr als nur einen Fuß in der Tür.

Jeder Aspekt der bereits zur letzten Saison erschienenen T350-Eisen ist so entwickelt, dass hohe Ballstarts und maximale Ballgeschwindigkeiten gefördert werden. Das Chassis der T350-Eisen wurde in seiner Form von den T200-Modellen inspiriert und kommt daher dementsprechend sportlich daher. Die Multimaterial-Hohlkörperkonstruktion der T350-Eisen liefert in Verbindung mit einer geschmiedeten Dual-Taper-Schlagfläche und doppelten Wolframgewichten beeindruckende Geschwindigkeit und Fehlertoleranz. Warum allerdings auf ein Eisenmodell eingehen, das schon seit mehr als zwölf Monaten in den Shops steht? Ganz einfach: Die T350-Eisen sind wie alle anderen Titleist-T-Eisen ab dieser Saison in einem äußerst hübschen schwarzen Finish zu haben. Das neue, haltbarere Titancarbid-Vapor-Finish ist dunkler und haltbarer, als es bisherige schwarze Eisen waren, verspricht Titleist hoch und heilig. Gut so, schließlich sieht ein abgenutzter Fleck mitten auf der Schlagfläche eines Eisen 7 nur auf dem Arbeitswerkzeug von Tiger Woods gut aus.

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