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Kaufberatung 2018

Die neuen Eisen

Von Dan Owen, Fotos: Taylormade, Titleist, Getty Images, Mizuno, Ping, Callaway, Cobra

Je mehr desto besser!', scheint in dieser Saison das Motto der grossen Marken zu sein. Nirgendwo wird dies deutlicher als auf dem ausufernden Eisenmarkt. Genau deshalb wird es nun Zeit für einen Wegweiser durch das Unterholz des Eisendschungels.

Ein Trend, der sich in den letzten Jahren ganz deutlich in den Produktsortimenten der großen Hersteller abzeichnete, war die Akzeptanz der Tatsache, dass die meisten Golfer nicht ganz so gut spielen, wie sie das selbst glauben. Das menschliche Ego ist schon eine lustige Sache und es drängt viele Golfer dazu, Schläger ins Bag zu packen, von denen sie besser die Finger lassen sollten. Nirgendwo wird das so deutlich wie bei den Eisen. Wir alle kennen ihn, diesen Golfkumpel, der auf seine Blades schwört, doch jedem außer ihm selbst ist klar, dass ihn diese Buttermesser mehrere Schläge pro Runde kosten. Dessen sind sich auch die Ingenieure in den Entwicklungsabteilungen bewusst, schließlich handelt es sich hierbei definitiv um eine Marktlücke und darum kommen mittlerweile immer mehr Eisen in die Shops, die allesamt über die klassischen Merkmale1 von Player-Eisen verfügen, gleichzeitig aber vollgestopft sind mit Hightech, um die Fehlertoleranz deutlich zu steigern. Wer mit dieser neuen Art Eisen spielt, der muss sich tatsächlich nicht länger wie ein Senior fühlen, der seine besten Golftage längst hinter sich hat. Diese Eisen schaffen es, Flugkurven zu generieren, die in ihrer Höhe an Profis erinnern, denn es geht nicht nur darum, den Ball weiter fliegen zu lassen, indem man die Loftzahlen reduziert. Die Newcomer von PXG waren Mitbegründer dieses Trends, aber auch Callaway haben sich mit den Apex-Eisen in diese Riege der fehlertoleranten Player-Eisen eingereiht.

Das können die neuen Eisen 2018


Verlässlich wie ein Schweizer Uhrwerk läuft der Zweijahresrhythmus, mit dem Titleist neue AP1-, AP2-, CB- und MB-Modelle vorstellt. Alle zwei Jahre wurden diese Evergreens angepasst und ein klein wenig verbessert, doch die großen Überraschungen blieben aus. Dieses Jahr ist jedoch alles anders. Nicht nur wurden die bereits als lange Utility-Eisen bekannten T-MB zu einem vollen Satz vom Eisen 2 bis zum Wedge erweitert, die bahnbrechende Neuerung ist die Einführung der AP3-Serie und als sogenanntes Players-Distance-Eisen sind die AP3 genau in der bereits erwähnten Marktlücke zu Hause. Mit einem hohlen Schlägerkopfdesign und einer besonders heißen Schlagfläche sind die AP3 so etwas wie das Best-of-Album aus AP1 und AP2.

Das Design wurde von den Titleist-Concept-C162-Eisen inspiriert, mit denen die Titleist-Entwickler bewiesen, dass auch ein kompakter und außerordentlich attraktiver Schlägerkopf äußerst fehlertolerant sein kann. Die hohle Kopfkonstruktion wird mit einer dünnen, L-förmigen Schlagfläche und zwei innen liegenden Wolframgewichten verbunden, um nicht nur die Ballgeschwindigkeit zu steigern, sondern auch einem Eisen mit klassischer Player-Optik ein bisher kaum erreichtes Maß an Fehlertoleranz zu geben.

Auch die AP1 wurden im Vergleich zum Vorgängermodell grundlegend überarbeitet. Jedes Jahr schafften es die Designs, die Linien dieser Game-Improvement-Eisen ein klein wenig schlanker und schicker werden zu lassen. Doch nicht nur das, auch die spielunterstützenden Eigenschaften der AP1 wurden noch einmal gesteigert, indem die langen Eisen (4 & 5) über eine hohle Konstruktion verfügen, der Rest des Satzes dagegen über ein Undercut-Cavity. Die extrem dünne und nur an den Rändern mit dem Schlägerkopf verbundene Schlagfläche erzeugt enorme Ballgeschwindigkeiten und das hohe Trägheitsmoment wird durch exakt platzierte Wolframgewichte im Toe-Bereich erzielt. Mit anderen Worte: Egal an welcher Stelle der Schlagfläche der Ball getroffen wird, die Länge und die Fehlertoleranz werden größer sein als beim Vorgängermodell.

Wirklich neu sind die P790-Eisen von TaylorMade nicht mehr, schließlich lag ihre Markteinführung bereits in der zweiten Hälfte von 2017, doch ohne Zweifel sind sie enorm einfach zu spielen, unglaublich lang und sehen darüber hinaus verdammt gut aus. Das komplette Paket also. Das sollte nicht verwundern, schließlich war TaylorMade im vergangenen Jahrtausend der erste Hersteller, der ein Eisen mit Hohlkonstruktion zur Marktreife brachte. 1993 folgten dann die Burner-Midsize-Eisen, deren Schlägerköpfe mit einem Kaltschaum gefüllt waren, um den Sweet-Spot zu vergrößern. Wie in der Mode kommt also auch im Schlägerbau vieles immer wieder zurück, denn in den Schlägerköpfen der P790 steckt tatsächlich ein sogenannter Speed Foam. Dieses weiche, flummiartige Material sorgt dafür, dass sich das Feedback der Eisen angenehm soft anfühlt, es stützt aber gleichzeitig auch die Schlagfläche, die bei lediglich 1,75 Millimeter Stärke jeden Support gebrauchen kann. Im Treffmoment hilft der Speed Foam damit also auch, Energie schneller an den Ball abzugeben und die Ballgeschwindigkeit zu erhöhen.

Kaufberatung 2018: Jeder Schlägerkopf der Mizuno-MP-18-Eisenfamilie bekommt den letzten Schliff im Werk in Hiroshima von Hand verliehen
Jeder Schlägerkopf der Mizuno-MP-18-Eisenfamilie bekommt den letzten Schliff im Werk in Hiroshima von Hand verliehen

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WIR ALLE KENNEN IHN, DIESEN GOLFKUMPEL, DER AUF SEINE BLADES SCHWÖRT. DOCH JEDEM AUSSER IHM SELBST IST KLAR, DASS IHN DIESE BUTTERMESSER MEHRERE SCHLÄGE PRO RUNDE KOSTEN.
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Der Schlägerkopf besteht aus weichem 8620-Carbon-Stahl, Anpassungen von Loft- und Lie-Winkel während des Fitting-Prozesses sind daher kein Problem. Die Schlagfläche besteht dagegen aus extrem hartem 4140-Carbon-Stahl und ein durchgängiges Speed Pocket an der Stelle, an der beide Teile verbunden sind, sorgt dafür, dass auch zu dünn getroffene Bälle akzeptable Ergebnisse erzielen. In den langen Eisen kommen zusätzlich Wolframgewichte im Toe-Bereich zum Einsatz, was mehr Masse in die Randbereiche des Kopfs verschiebt und somit für einen Schwerpunkt mittig hinter der Schlagfläche sorgt.

Nichts von alldem würde jedoch viel bedeuten, wenn diese Eisen nicht wirklich gut aussehen würden. Und sie sehen nicht nur gut aus, ihr Erscheinungsbild ist schlicht fantastisch. Obwohl ihr Profil an die populären AP2 von Titleist erinnert, sind die Schlägerköpfe doch ein wenig größer. Eine abgerundete Top-Line lässt die P790 in der Ansprechposition trotzdem schlank wirken und das progressive Offset ist in den langen Eisen kaum sichtbar und in den kurzen nicht existent. Kein Wunder, dass selbst Dustin Johnson das Eisen 3 seiner Blades gegen ein P790 austauschte, schließlich hat auch die Nummer eins der Welt nichts gegen ein bisschen Hilfe durch moderne Technik.

Ohne Zweifel sind die P790 das Design-Highlight im Eisen-Sortiment von TaylorMade in dieser Saison. Zum Verkaufsschlager dürften jedoch die M3- und M4-Eisen werden, denn sie passen perfekt abgestimmt zu den gleichnamigen Drivern und Hölzern und stecken ebenfalls von der Leading Edge bis zur Top-Line voller Hightech. Im TaylorMade Produktsortiment nehmen die M3 so etwas wie eine Brückenfunktion zwischen den playerorientierten P-Eisen und den fehlertoleranteren M-Eisen ein. Trotz kompakteren Profils, schmalerer Sohle und Top-Line bieten die M3 jede Menge Technik-Features, allem voran die neu von TaylorMade entwickelte Rib COR-Technologie, die dabei helfen soll, die Flexeigenschaften der Schlagfläche im Sweet-Spot zu optimieren und den Ballflug damit nicht nur länger, sondern auch höher und - am wichtigsten - gerade zu machen. Darüber hinaus sorgt RibCOR dafür, dass die gesamte Schlägerkopfkonstruktion steifer werden und somit einen verbesserten Klang und ein deutlicheres Feedback liefern kann. Damit aber noch nicht genug mit alldem Hightech, denn in den M3-Eisen kommen obendrein noch Face Slots, ein Speed Pocket, ein gewichtsoptimiertes Hosel und Wolframgewichte zum Einsatz. Zusammengefasst haben die Ingenieure alles, was die Forschungsabteilung hergab, in die M3-Eisen gepackt, um ein fehlertolerantes Eisen mit extrem tief liegendem Schwerpunkt zu bauen, das auch bessere Spieler anspricht und unterstützt.

Die komplementären M4-Eisen verfügen über exakt dieselben Technologien, sorgen jedoch mit einem etwas größeren Schlägerkopf für noch mehr Fehlertoleranz und Spielbarkeit auch für höhere Handicaps. Und wem selbst das noch nicht genug Hilfestellung ist, für den hat TaylorMade die M-CGB-Eisen in petto, deren Namen nicht an einen längst kaputtkommerzialisierten Punk-Club erinnern soll, sondern klarmachen, dass es sich bei diesen Eisen nicht nur um die fehlertolerantesten, sondern auch längsten Eisen, die TaylorMade jemals gebaut hat, handelt.

Zusammen mit den P730, den P750 Tour Proto und den P770 hat TaylorMade damit sage und schreibe sieben verschiedene Eisenmodelle für jede nur denkbare Spielstärke von Rory McIlroy bis hin zum blutigen Anfänger im Angebot, ist damit jedoch nicht der einzige große Hersteller, der 2018 mit einer groß angelegten Produktoffensive den Markt flutet.

Auch die im kalifornischen Carlsbad benachbarten Jungs von Callaway sind in dieser Saison gleich mit vier neuen Eisenmodellen am Start. Die Rogue Pro nehmen dabei eine ähnliche Rolle ein wie die AP2 von Titleist oder die TaylorMade P790, nämlich die des fehlertoleranten Player-Eisens, das enorme Längen erzeugt und dabei trotzdem optisch eine extrem gute Figur macht. Aufsteigend in den Handicap-Klassen folgen dann die Eisen Rogue, Rogue X und Rogue W.

Kaufberatung 2018: Andreas Wiesbergers Eisensatz besteht aus einem Eisen 3 aus der T-MB- und Eisen 4-6 aus der T-CB-Serie.Kaufberatung 2018: Andreas Wiesbergers Eisensatz besteht aus einem Eisen 3 aus der T-MB- und Eisen 4-6 aus der T-CB-Serie.
Andreas Wiesbergers Eisensatz besteht aus einem Eisen 3 aus der T-MB- und Eisen 4-6 aus der T-CB-Serie.
In der Callaway-Forschungsabteilung hat man herausgefunden, dass Schlagflächen moderner Game-Improvement-Eisen, die auf einen hohen COR-Wert und damit große Ballgeschwindigkeiten optimiert sind, dazu neigen, im Treffmoment unangenehm zu vibrieren und einen Klang zu produzieren, der mehr an ein "Klick" als ein sattes Feedback erinnert. Ein Insert aus weichem Kunststoffmaterial hinter der Schlagfläche hat sich als wirksames Mittel gegen diese unangenehmen Schwingungen erwiesen, zugleich aber den Nebeneffekt, die Schlagfläche "langsamer" und das Eisen damit kürzer zu machen.

Ab sofort rückt Callaway diesem Problem nun mit einem Urethan-Material, das in unzähligen kleinen Bläschen in den Schlägerkopf eingegossen wird, zuleibe. Diese Microspheres genannten Dämpfungsbläschen sind tatsächlich effektiv, wenn es darum geht, Feedback und Klang der Game-Improvement-Eisen spür- und hörbar zu verbessern. Die Rückmeldung ist damit optimiert, doch wie sieht es mit der Ballgeschwindigkeit aus? Das 360 Face Cup verfügt ab sofort über eine schmale Rille am Rand, die die Schlagfläche noch flexibler gestaltet und mehr Energie an den Ball im Treffmoment abgeben kann. Eine variable Schlagflächendicke sorgt dafür, dass auch abseits des Sweet-Spots genügend Energie zur Verfügung steht. Die daraus resultierende Charakteristik erinnert beinahe an Hybride oder Fairwayhölzer.

Zusammengefasst sind die Rogue Pro aufgemotzte Player-Eisen mit einem klassischen Design ohne viel Offset, die Rogue Game-Improvement-Eisen im eigentlichen Sinne und die Rogue X etwas größere und stärkere Rogue-Eisen, die auf ein Maximum an Länge optimiert sind, während die Rogue W das Angebot für Langsamschwinger aller Art abrunden.

Ein riesiges Angebot an verschiedenen Eisenmodellen ist bei Mizuno schon seit jeher Firmenphilosophie, schließlich möchte man als ausgemachter Experte auf diesem Gebiet jeden Spielerwunsch erfüllen. Vom winzigen Blade bis hin zu Fli-Hi Driving Irons waren jederzeit immer eine Handvoll Eisensätze im Produktportfolio von Mizuno zu finden. Eine komplett neue Eisenfamilie, deren Einzelschläger sich miteinander kombinieren lassen, gab es aus dem Hause Mizuno allerdings noch nie. Bis zu diesem Jahr, denn die Japaner haben mit den MP-18, MP-18 SC und MP-18 MMC drei vollkommen neue Eisen und ein neues Konzept am Start.

Seit den MP-33 werden sämtliche Mizuno-Eisen am Computer mithilfe eines CAD-Programms entworfen. Aus technischer Sicht ist dagegen nichts einzuwenden, so etwas nennt man Fortschritt. Die Handwerkskunst, die zuvor jedoch in jedes einzelne Mizuno-Eisen floss, wurde mit dem Fortschritt abgeschafft. Die Mizunos, mit denen Nick Faldo das Masters und die Open gewann, entstanden nicht an einem Computer, sondern entsprangen den begnadeten Händen von Mizunos legendärem Eisenexperten mit dem vielsagenden Namen "Turbo".

Kaufberatung 2018: Titleist Familienfoto: Aus vier Eisenmodellen 2017 sind 2018 sechs geworden
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Mit den MP-18-Modellen kommt nun ein Teil dieser alten Schlägerbau-Tradition wieder zurück. Zwar wurden selbstverständlich auch die MP-18 am Computer entworfen, doch jeder Schlägerkopf wird direkt aus der Schmiede an "Turbo" und seine Meisterkollegen übergeben, damit die Herren ihre Zauberhände anlegen können. Somit sind diese Eisen das Beste aus zwei Welten: technisch absolut auf dem neuesten Stand und trotzdem mit dem gewissen Etwas an Seele ausgestattet, das sich nur schwer in Worte fassen lässt. Eisen sind nun einmal auch eine Herzensangelegenheit.

Die MP-18 sind schon jetzt Klassiker: traditionelle Muscle-Back-Blades, die an einfachere Zeiten erinnern, die von den legendären TP-19 bis zu den bereits genannten MP-33 dauerten. Niemand würde hier von Fehlertoleranz sprechen, denn die gibt es einfach nicht. Hier gibt es nur das sensationelle Gefühl eines Blades, das wie ein heißer Lötkolben durch Butter gleitet, wenn der Ball im Sweet-Spot erwischt wird. Um diese Eisen mit auf die Runde zu nehmen, muss man ein ernsthaft guter Golfer sein oder ein Masochist. Die MP-18 SC sind so etwas wie die Essenz eines Cavity-Back-Designs. Der Schwerpunkt liegt tief in der Sohle unterhalb des Sweet-Spots dank der kleinen Materialaussparung darüber. Die Top-Line ist ein wenig breiter als bei den MP-18, aber immer noch ein Augenweide.

Bei den MP-18 MMC kann man dann zum ersten Mal ernsthaft von Fehlertoleranz sprechen, denn hier wurde eine Menge Technik in den Schlägerköpfen verbaut, ohne bei der legendären Mizuno-Rückmeldung Kompromisse zu akzeptieren. Ein Acht-Gramm-Titanium-Block im Rücken der Eisen spart Gewicht und sorgt gleichzeitig dafür, dass der Schwerpunkt in der Mitte bleibt. Dazu erhöht ein Wolframgewicht von 20 Gramm im Toe drastisch das Trägheitsmoment, ohne die absolut stimmige Optik zu verschandeln.

Die neuen Eisen von Cobra kommen in diesem Jahr wie auch die Hölzer aus der F8-Familie und sind ganz eindeutig der Game-Improvement-Kategorie zuzuordnen. Das progressive Design setzt auf eine Hohlkonstruktion in den langen Eisen, während bei den kürzeren Schlägern ein Cavity-Back des besseren Feedbacks wegen zum Einsatz kommt. Die komplett neu entwickelte E9-Pwr-Shell-Schlagflächentechnologie ermöglicht es, die Schlagfläche im Schmiedeverfahren 20 Prozent dünner zu produzieren. E9 beschreibt dabei den elliptischen Sweet-Spot, der höhere Ballgeschwindigkeiten über einen größeren Teil der Schlagfläche liefert. Der Schwerpunkt jedes einzelnen Eisens wird durch die Länge des Hosels beeinflusst, die in den langen Eisen kürzer ausfällt und in Richtung Pitching Wedge immer länger wird, um dort mehr Spin zu erzeugen. Verfügbar werden die F8-Eisen sowohl im traditionellen Schaft-Set-up als auch in der von Cobra bekannten One-Length-Variante. In den Griffen kommt wie bei den Hölzern der Cobra-Connect-Sensor zum Einsatz, der dank Arccos-Technologie alle Schläger per GPS tracken kann und die F8 damit zum ersten digitalen Eisensatz der Golfgeschichte macht. Der Clou dabei: Wer einen Satz F8-Eisen kauft, bekommt die fehlenden Sensoren für die anderen Schläger im Bag gleich mitgeliefert, ganz egal ob diese von Cobra sind oder nicht. So steht der kompletten Statistikjagd nichts im Wege.

Zu guter Letzt gilt es, das wohl fehlertoleranteste Super-Game-Improvement-Eisen des Jahres zu küren, und dieses kommt wie so oft von Ping aus Scottsdale. Die G700-Eisen bestehen aus Oversize-Köpfen, die im Inneren hohl konstruiert wurden, um den Ball enorm weit zu schlagen, und dank ihrer Größe noch einfacher zu spielen sind als die ohnehin schon extrem toleranten G400. Obwohl sie tatsächlich riesig sind, wirken die G700 auch dank ihres zurückhaltenden Brandings im Bag sehr wertig. Auch wenn sich das Feedback ein wenig metallisch anfühlt, sind die Spieleigenschaften in puncto Schlaglänge und Fehlertoleranz, ganz wie man es von Ping gewohnt ist, über jeden Zweifel erhaben.

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