Das können die neuen Hybride 2019
Dessen ist man sich bei Callaway bewusst und hat deshalb mit dem Apex 19 ein Hybrid entwickelt, das sich nahtlos in einen Satz Apex-Eisen einfügt und somit auch den Ansprüchen guter Golfer absolut gerecht wird. Der kompakte Schlägerkopf des Apex 19 erlaubt es, Bälle vom Tee wie auch vom Fairway zu shapen, steckt aber dennoch voller Technologie zur Steigerung der Ballgeschwindigkeit. Erstmals kommt in einem Apex-Schläger Jailbreak zum Einsatz, um auch fortgeschrittenen Spielern die Vorzüge einer besonders heißen Schlagfläche aus 455-Carpenter-Stahl zu bieten. Callaway- Entwicklungschef Alan Hocknell ist stolz darauf, dass Ideen und Anregungen zahlreicher Callaway-Tour-Pros mit in das Design der neuen Apex-Hybride geflossen sind: "Mit ihrem schlanken Design und dem schwarzen PVD-Finish sind diese Hybride nicht weit von der Anmutung eines langen Eisens entfernt, helfen aber auch besseren Spielern, einen kraftvollen und hohen Ballflug zu erzeugen und den Ball schnell auf dem Grün zum Halten zu bringen."
»NICHT EINMAL SIEGANWÄRTER BEI DEN CLUBMEISTERSCHAFTEN SCHEUEN SICH DAVOR, DAS EISEN 3 AUS DEM BAG ZU VERBANNEN.«
Nicht nur optisch unterscheidet sich das G410 Crossover erheblich. Der Schwerpunkt des Driving-Eisens mit hohler Schlägerkopfkonstruktion liegt deutlich näher an der Schlagfläche, was zu einem flacheren und richtungsstabileren Ballflug führt, gleichzeitig allerdings Fehlertoleranz kostet. Trotzdem ist das G410 Crossover kein wirkliches Profiwerkzeug, denn 30 Gramm Wolfram sorgen mit ihrem zusätzlichen Gewicht im Toe des Schlägerkopfs für ein Trägheitsmoment, wie es ein langes Eisen niemals bieten könnte. Die Schlagfläche aus C300-Maraging-Stahl wird von einer internen Rippenstruktur gestützt, um mehr Flexibilität zu liefern - und somit mehr Ballgeschwindigkeit. Spieler, die bei klassischen Hybridschlägern mit zu viel Spin zu kämpfen haben oder schlichtweg deren äußere Erscheinung nicht mögen, sollten dieser Waffe ihre Aufmerksamkeit schenken.
Bereits der erste Baffler-Schläger überzeugte mit einer Sohlenkonstruktion, die scheinbar mühelos durch jede Form von Untergrund und Flora gleiten konnte, um guten Ballkontakt aus beinahe allen Lagen zu garantieren. Die charakteristischen Schienen auf der Sohle sind deshalb auch 2019 im Cobra-King-F9-Speedback-Hybrid das auffälligste und gleichzeitig wirkungsvollste Technik-Feature. Sie wurden weiterentwickelt, um Gewicht zu sparen, das die Designer dann in Form eines 15 Gramm schweren Zusatzgewichts im hinteren Teil der Sohle verschrauben konnten, um wie auch bei den King-F9-Speedback-Drivern und -Fairwayhölzern einen höheren Ballstart zu erzeugen, ohne jedoch gleichzeitig die Spin-Werte zu steigern. Verglichen mit den King-F8- und King-OS-Hybriden der vergangenen Jahre fällt der Schlägerkopf des King F9 um zehn Prozent größer aus, was in erster Linie Spielern mit zweistelligen Handicaps entgegenkommen dürfte. Auf der Skala zwischen Fairwayholz und Eisen ordnen sich die King-F9-Hybride daher deutlich näher bei den Hölzern ein.
Da Bryson DeChambeau mittlerweile Rickie Fowler den Platz des prominentesten Cobra-Tourspielers streitig macht, ist es kein Wunder, dass die King-F9-Speedback-Hybride mit den Loftwerten 19°, 21° und 24° auch als One-Length-Variante verfügbar sind. Mit der Schaftlänge eines Eisens 7 fügen sich diese Hybride perfekt in einen King-F9-One-Length- Eisensatz ein, bei dem das längste Eisen dann die Nummer 6 ist; danach folgen nur noch Hybride. Selbstverständlich spielt Dubai-Desert-Classic-Sieger DeChambeau eine deutlich sportlichere Variante dieses Set-ups, insbesondere Anfänger und höhere Handicaps können aber vom One-Length-Konzept der King- F9-Schlägerfamilie profitieren.
Mit ihrem unaufgeregten Design ohne viel Chichi fliegen die D7-Hybride von Wilson etwas unter dem Radar vieler Hobbygolfer; das dank leichter Schäfte geringe Gesamtgewicht hilft jedoch besonders Wochenendgolfern dabei, den Schläger schneller und selbstbewusster zu schwingen. Eine Schlagfläche aus 455-Carpenter-Stahl steigert ebenfalls die Ballgeschwindigkeit im Vergleich zum Wilson-Hybrid der Vorsaison und liefert zugleich ein definiertes Feedback. Da dieses Hybrid über keinerlei Einstelloptionen im Hosel oder in der Sohle verfügt, ist uns bei ersten Tests vor allem der Klang der D7 positiv aufgefallen: Keine Schraube und kein Spalt steht hier einem knackigen Sound im Wege.
Bereits im Juli 2018, außerhalb des eigentlichen TaylorMade- Produktzyklus, wurden die GAPR-Hybride vorgestellt. Seit der Präsentation des ersten Rescue 1999 hat TaylorMade in der Hybridkategorie immer wieder eine Vorreiterrolle eingenommen und die GAPR schreiben diese Tradition fort.
Die versammelte Golfpresse schaute nicht schlecht, als Tiger Woods bei der Open in Carnoustie plötzlich mit einem GAPR-Lo-Utility-Eisen in der Tasche ins Turnier startete, denn sein geliebtes Eisen 2 gegen einen spielunterstützenden Wohlfühlschläger eintauschen? Noch bis vor wenigen Monaten bei Tiger Woods undenkbar. Vor der ersten Runde verriet er die Details: "Ich wollte weniger Loft als in einem Eisen 2. Mein eigentliches Eisen 2 hat etwa 20° Loft. Dieses Utility habe ich auf 17° biegen lassen, um den Ball flach starten zu lassen und möglichst viel Roll zu bekommen. Die Carry-Weite ist mit dem Eisen 2 vergleichbar. Der Ball fliegt etwas 225 bis 229 Meter weit, doch die Art und Weise des Ballflugs unterscheidet sich massiv und gibt mir mehr Optionen, Par 5s anzugreifen."
Für die Endverbraucher sind drei Varianten der GAPR-Eisen nun ebenfalls erhältlich. Entwickelt wurden sie, um die Längenlücke zwischen dem längsten Eisen und dem Fairwayholz im Bag zu schließen.Das GAPR Hi verfügt über die Form eines klassischen Hybrids und hilft auch weniger sportlichen Spielern, einfach den gewünscht langen Ballflug zu erzeugen. Das GAPR Mid verfügt über ein schlankeres Profil, dabei aber doch über eine verbreiterte Sohle, um den Einsatzbereich möglichst weit zu fassen. Für die Cracks mit den hohen Schlägerkopfgeschwindigkeiten ist das GAPR Lo eine echte Waffe vom Tee und Fairway, um den Ball mit einer kontrolliert flachen Flugbahn über weite Strecken zu schicken.
Alle drei Modelle verfügen über den patentierten SpeedFoam im Schlägerkopf und ein Loft Sleeve genanntes Hosel für anpassbare Loft- und Lie-Winkel. Die GAPR-Familie ist damit so etwas wie die Eier legende Wollmilchsau des Golfmarkts.
Brandneu für die Saison 2019 kommen die M6-Rescues von TaylorMade in die Shops. Zum ersten Mal kommt die Twist-Face-Technologie in einem Hybrid zum Einsatz, und da die Schlagfläche eines Hybrids deutlich kleiner ist als die eines Drivers, fällt die Krümmung des Twist Face dementsprechend stärker aus. Um den Spieler nicht zu irritieren, wurde die zweifarbige Krone des M6-Rescue so designt, dass sie die Krümmung der Schlagfläche kaschiert. Das Resultat ist ein gutmütiges Hybrid für alle Spielstärken, das besonders bei Fehlschlägen, die tendenziell zu dünn getroffen wurden, glänzen kann.