Mit der Sigma G Range feuert Ping dieses Jahr ein wahres Feuerwerk an Neuheiten ab. Ganze 16 Modelle bietet das Unternehmen aus Phoenix in dieser Reihe an - und deckt mit dieser Vielzahl nahezu sämtliche Geschmacksvorstellungen ab.
Das Hauptmerkmal der Sigma-G-Putter ist die neu designte Insert-Konstruktion. Eine Kombination aus Elastomer und Aluminium sorgt über die gesamte Schlagfläche für ein unverfälschtes Schlaggefühl und einen puren Klang. Dank der zusätzlich verbesserten Konstanz, optimiertem Ball-Speed und höherer Fehlertoleranz werden Golfer mit den Sigma G mehr Putts versenken als bisher.
Das als Schlagflächen-Material verwendete Pebax-Elastomer ist für gewöhnlich an einem ganz anderen Ort zu Hause: unter Sneaker-Sohlen. Schuhhersteller greifen auf den verformbaren Kunststoff wegen seiner elastischen und leichten Eigenschaften gerne zurück. Das Merkmal, viel Energie zurückzuführen, prädestiniert es besonders als Material für Putter-Inserts.
Die 2017er-Sigma-G-Modelle liefern durch die sich über die gesamte Fläche ziehende True Roll Face Technology viel Fehlertoleranz - auf dem Grün von hoher Bedeutung. Die präzisionsgefrästen Schlägerköpfe variieren dabei in Breite und Dicke, um jedem Spielertyp eine verbesserte Performance zu ermöglichen. Eines haben jedoch alle Modelle gemeinsam: mehr Stabilität. Durch die größeren Schlagflächen-Inserts wurde das Trägheitsmoment entschieden gesteigert. Der verbesserte Schwerpunkt verhindert das Gleiten der Bälle und fördert den Vorwärtsdrall. Die 16 verschiedenen Schlägerkopfformen gibt es wahlweise in einem Platinum- oder einem Black-Nickel-Finish.
Durch die jüngsten Erfolge von Jason Day und Dustin Johnson gingen bei TaylorMade in letzter Zeit mehr Putter über die Ladentheke. Während die beiden jedoch den Spider im Köcher haben, gefällt uns gerade die neue TP-Range besonders.
Die aus rostfreiem 303-Stahl gefertigten Schlägerköpfe gibt es in sechs Ausführungen, jeder nach einer berühmten Golfanlage benannt. Wie bei den Modellen der zwei Tour-Pros bietet auch die TP-Reihe das Pure-Roll-Insert, um den Vorwärtsdrall zu optimieren und das Rutschen zu reduzieren. Zwar besitzt die neue Technologie keine Einlochgarantie, jedoch eliminiert sie zumindest eine der möglichen Ausreden, wenn man den Zylinder verfehlt.
»BETTINARDIS NEUE PUTTER SIND VOLLTREFFER. IN DIESER ZUGEGEBEN RECHT HOHEN PREISKLASSE TEILEN SIE SICH MIT SCOTTY CAMERONS MODELLEN DAS OBERSTE TREPPCHEN.«
Zur TP-Serie gehören auch zwei kleinere Mallet-Putter. Der Mullen, benannt nach Sand Hills, ist der Kleinere im Toe-Bereich und besitzt ein S-Hosel mit 38° Toe-Hang. Dieses Modell ist die optimale erste Variante für bisherige Blade-Spieler.
Die von uns bevorzugte Variante ist aber nicht zuletzt wegen des größeren Profils und des Face-Balanced-Designs der Berwick (North Berwick, Schottland). Zwei weitere, größere Mallet-Varianten komplettieren die TP-Range: Der Chaska (Hazeltine, Minnesota) mit seinen drei Linien und dem Loch im Schlägerkopfrücken zum einfachen Ausrichten zählt dabei als Nachfolger des Corza Ghost. Letzter in der Reihe ist der Ardmore, benannt nach dem Gelände in Merion, Pennsylvania. Das große Cavity-Design sowie der gegossene 303-Stahl sorgen für ein hohes Trägheitsmoment.
Die zu Callaway gehörende Putter-Marke Odyssey hat sich längst als Nummer eins in puncto Profieinsätze auf der Tour etabliert. Dennoch ruhen sich die US-Amerikaner nicht auf ihren Lorbeeren aus. Mit der neuen O-Works-Serie präsentiert Odyssey vielmehr die fortschrittlichsten Modelle, dem Micro-Hinge-Insert sei Dank. Dieses besteht aus zwei Teilen: einer Scharnierplatte aus rostfreiem 304-Stahl sowie einer weichen inneren Thermoplastik-Elastomer-Schicht. Die Stahlplatte ist dabei mit "Mikro-Scharnieren" ausgestattet, um dem Ball den nötigen Vorwärts-Roll zu verpassen. Ferner ermöglicht die Technologie, dass der Ball sofort im Treffmoment gleichmäßig und genau losrollt. Robotertests ergaben, dass diese neuartige Schlagfläche doppelt so viel Vorwärts-Spin wie Odysseys Fusion-RX-Insert generiert. Die innere Schicht ist dabei weicher als die Hülle eines Tour-Soft-Balls, ein weiches Schlaggefühl ist somit garantiert!
Zusätzlich bietet die Odyssey-O-Works-Reihe eine neuartige Versa-T-Ausrichtungshilfe, um den Spielern noch mehr Genauigkeit zu ermöglichen. Neben dem gut sichtbaren Schwarz-Weiß-Kontrast ist es gerade die Dicke der Ausrichtungshilfslinien, die dem Auge hier sinnbildlich unter die Arme greift. Dank der Versa-T-Technologie werden mehr Bälle mit der optimalen Stelle der Schlagfläche getroffen.
Auf der PGA Merchandise Show in Orlando kam Odyssey mit Informationen einer neuen Putter-Linie um die Ecke. Gemeinsam mit David Mills entwickelt, erinnern die Modelle optisch an die schmucken Scotty Camerons und sind somit für die nahe Zukunft absolut im Auge zu behalten.
Stichwort Scotty Cameron: Das neueste Modell des Putter-Gurus ist der Select Newport 3. Die heiß begehrten Schnittchen vereinen Scotty Camerons traditionelle Handwerkskunst mit moderner Multimaterial-Konstruktion sowie innovativer Face-Inlay-Technologie, um Performance auf Tour-Standard und ein einzigartiges Gefühl und Feedback zu erhalten.
Altmeister Cameron über sein neuestes Modell: "Mit Blick auf die gesamte Select-Reihe charakterisiert sich der Newport 3 als der perfekte kleine Mallet-Putter, der die Lücke zwischen dem Newport 2 Notchback und den Mallets schließt. Wir haben die Methodik unserer bewährten Multimaterial-Technologie verändert und sie um Aluminium aus dem Flugzeugbau erweitert. Das erlaubt es mir, mehr Gewicht nach hinten zu verlagern und zusätzlich dieses unvergleichliche Gefühl durch das neue Material zu schaffen."
Die an der klassischen Kopfform des Newport angelehnte Mid-Mallet-Version kennzeichnet ein Flow-Neck-Schaft mit einem Dreiviertelzoll Offset. Was nach Nerd-Wissen klingt, ist das garantierte Rezept für eine stimmige Optik des Putters in der Ansprechposition. Die Multimaterial-Technologie aus Aluminium und Stahl ermöglicht ein höheres Trägheitsmoment. Im Zusammenspiel mit Scotty Camerons tourgeprüfter Heel-Toe-Gewichtsverteilung erhält der Spieler viel Stabilität und Fehlertoleranz im Schlag. Das zusätzliche Anti-Vibrations-System produziert ein Feedback, das Scotty selber als "soft, but solid" beschreibt.
Bettinardis neueste Putter sind Volltreffer. In dieser zugegeben recht hohen Preisklasse teilen sie sich mit Scotty Camerons Modellen das oberste Treppchen. Die Studio-Stock-Serie bewährte sich durch den Erfinder der Armlock-Technik Matt Kuchar bereits auf der PGA Tour. Alle Bettinardi-Modelle leuchten im Mercury-Grey-Finish und schaffen mit ihrem Design sowohl Zuversicht beim Ansprechen als auch ein weiches Schlaggefühl durch die Feel-Impact-Technology.
Der kompakte SS3 im Mallet-Shape wird von Bettinardi wahlweise mit einem Single-Bend-Schaft (Standardlänge: 33 bis 35 Inch) oder einer Counter-Balance-Version (Schaftlänge: 36 bis 40 Inch) ausgeliefert. Neben den Mallets bieten die Schlägerhersteller zusätzlich zwei Blade-Optionen (SS8) im populären JAM-Style3 mit einer High-Toe-Top-Line an.
Das SS28-Modell rundet Bettinardis SS-Serie ab. Durch ein größeres Schlägerkopfprofil sowie einen leichten Toe-Hang wurde dafür gesorgt, dass der Putter während des Treffmoments im perfekten Winkel ausgerichtet ist.
Mit dem BB1 bietet Bettinardi zudem einen traditionellen Heel-Toe-Blade, bei dem nicht zuletzt am Hals feine gefräste Markierungen auf Bettinardis Handwerkskunst aufmerksam machen. Der BB1F unterscheidet sich durch einen Hals, der schräger und direkter in den Putterkopf übergeht und somit einen konventionellen gleichmäßigen Schlag fördert. Der BB8 zeichnet sich hingegen durch einen recht dicken Schlägerhals sowie ein abgestuftes Cavity-Back mit Top-Line aus.
Neben den drei Blade-Versionen komplettiert der klassische BB40-Mallet-Putter mit einem großen Sweet-Spot Bettinardis Line-up. Die traditionelle Kopfform und eine vergrößerte Hilfslinie unterstützt eine einfache Ausrichtung und viel Zuversicht.
Wer auf Made in Germany steht, sollte vor dem nächsten Putterkauf auf jeden Fall Caledonia Golf im Umland von Heidelberg besuchen. Unweit des Golf Club St. Leon-Rot entstehen seit einigen Jahren Putter, deren handwerkliche Präzision ihresgleichen sucht. Kein Wunder, schließlich ist die Muttergesellschaft von Caledonia in der Fertigung von Medizintechnikprodukten für die Dentalimplantologie eine echte Kapazität, und da Fertigungstoleranzen in der Medizintechnik um ein Vielfaches kleiner sein müssen als im Schlägerbau, handelt es sich bei Caledonia-Puttern um absolute Präzisionswerkzeuge. Bernd Ritthammer geht mit diesem Putter auf der European Tour auf Preisgeldjagd. Highlight der Caledonia Putter ist die Hosel Insert Technology, die es erlaubt, den Putter im Baukastensystem bis auf das letzte Gramm perfekt auf die Bedürfnisse jedes Spielers anzupassen.
Fans von futuristischen Puttern im Raumschiff-Enterprise-Look werden den ausladenden Viper-Mallet-Putter lieben. Unser Favorit ist der Vidivici, dessen klassische Linienführung eine Augenweide ist.