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Das Fleisch grillt im Ei, der Koch in der Sonne

Advertorial - Kulinarik

Der Grillmeister

Von Lutz Carstens, Fotos: Paul Göser, JNTO, Bluejack National PR

Was haben Griller und Golfer gemeinsam? Zu viel Feuer? Fleisch verbrannt, Schlag verrissen! Zu fester Griff? Messer gehorcht nicht, Eisen bockt! Kein Game Plan? BBQ im Eimer, Runde versaut!

Wie im Golfsport macht auch am Grill Übung den Meister. Und weil nicht nur Golfer mit Profis üben, haben wir einen BBQ-Experten gebeten, uns beim Grillen anzulernen. Nils Jorra ist einer der Besten seiner Zunft, er wird GolfPunk mit seinem Big Green Egg in den nächsten Ausgaben Grillkost zubereiten und dabei seine Rezepte jeweils an internationale Golfplätze anpassen.

Nach Stationen in der Sternegastronomie hat sich Nils dem Thema "verantwortungsvoller Fleischkonsum" und dem respektvollen Umgang mit Lebensmitteln verschrieben. Mit seinem großen Erfahrungsschatz pflegt der Spitzenkoch seinen persönlichen Kochstil zwischen Casual Fine Dining und zeitgemäßem BBQ. Heute arbeitet er als Culinary Director für den Grillhersteller Big Green Egg, ist freiberuflich unter dem Synonym "Plating like a Rockstar" als kulinarischer Berater, Produktentwickler, Rezeptautor und Foodstylist unterwegs. Zusätzlich hat er mit "On Fire" die Bibel für alle Griller entwickelt, die dieser Tage ebenso entstaubt wird wie die Golfschläger - schließlich laufen Golf- und Grillzeit weitestgehend parallel. Im Mai startet die Saison, je länger die Tage dauern, desto mehr läuft man heiß, und mit der leidigen Zeitumstellung im Oktober werden Grill und Schläger unter Bedauern wieder eingemottet. Für Jorra umso mehr Gründe, sich die schönste Zeit des Jahres schmecken zu lassen.

Warum bist du Koch geworden?
Übers Kochen konnte ich meiner Kreativität Ausdruck verleihen. Kunst zu studieren war keine Alternative. Und da meine Frau damals eine, sagen wir mal bescheidene, Köchin war, habe ich die Ausbildung zum Koch begonnen. Die Leidenschaft für gutes Essen hatte ich schon als Kind und irgendwie hat mich auch das vermeintliche Rockstar-Leben der Köche gereizt.

Advertorial - Kulinarik: Fleischeslust: immer Zeit für eine StreicheleinheitAdvertorial - Kulinarik: Fleischeslust: immer Zeit für eine Streicheleinheit
Fleischeslust: immer Zeit für eine Streicheleinheit

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DIE LEIDENSCHAFT FÜR GUTES ESSEN HATTE ICH SCHON ALS KIND UND IRGENDWIE HAT MICH AUCH DAS VERMEINTLICHE ROCKSTAR-LEBEN DER KÖCHE GEREIZT.
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Was ist das Schönste an deinem Beruf
Es gibt für mich beim Kochen oder Grillen ganz verschiedene Aspekte, die wunderschön sind. Man kann zum Beispiel immer neue Dinge lernen und es gibt überall Inspirationen. Das Feedback von begeisterten Gästen macht glücklich und ich freue mich Jahr für Jahr auf diese Zeit, wenn ganz bestimmte Lebensmittel Saison haben.

Hat der Cooking-Rockstar auch sportliche Ambitionen?
Meine Leidenschaft gilt dem Radsport, in guten Jahren fahre ich bis zu 15.000 Kilo- meter. Ähnlich wie beim Golfen taucht man voll in die Aktivität ein. Ich kann dabei hervorragend vom Alltagsstress abschalten.

Also hast du schon mal einen Golfschläger in der Hand gehabt?
Ich bin durch meine Arbeit zusammen mit Big Green Egg öfter mal auf Golf-Events. Da habe ich abends nach meiner Arbeit gern noch etwas gechippt - und so fing es an, immer regelmäßiger zu werden. Golf ist ein fantastischer Sport mit ganz viel Potenzial als Breitensportart. Die Golfer, die ich kennengelernt habe, entsprechen nicht den angestaubten Klischees. Trotzdem, die Golf-Clubkultur könnte gerne noch etwas moderner gestaltet werden.

Was für ein Mindset sollte ein Spitzenkoch mitbringen? Gibt's Parallelen zum Sportler?
Du musst wie beim Golfen wissen, was du willst und welche Ziele du verfolgst. Der Fokus und maximale Disziplin sind ab einem gewissen gastronomischen Niveau extrem wichtig. Im Spitzensport ist das nicht anders. Mindset ist aber nur die halbe Miete - ohne Talent, Training und Routine kommt man nicht ans Ziel: Übung macht den Meister!

Advertorial - Kulinarik: Grün wie Brokkoli: Das Kawana Golf Resort im japanischen Shizuoka bietet atemberaubende Ausblicke auf den Pazifik
Grün wie Brokkoli: Das Kawana Golf Resort im japanischen Shizuoka bietet atemberaubende Ausblicke auf den Pazifik
Warum empfiehlst du Sportlern Grillkost?
Beim Grillen geht es längst nicht mehr nur um die Wurst, um Nackensteak und Schweinebauch mit fettigem Kartoffelsalat. Grillen ist heute eine Kochtechnik und in Bezug auf die Wahl der Lebensmittel grenzenlos.

Fleisch, Fisch, Veggie - oder das Beste aus allem?
Bei mir stehen Gemüse, Fisch und frische Aromen im Fokus. Die typische "Lagerfeueraromatik" macht beim Grillen einfach Freude und dabei sorgt Gemüse bei meinen Gästen oft für ein großes Aha-Erlebnis. Also vergesst typische Klischees wie "Salat kann man nicht grillen" - das ist absoluter Quatsch. Ein gegrilltes Romana-Salatherz ist köstlich! Aber bitte nicht falsch verstehen: Ich grille gerne auch gute Steaks. Mir geht es allerdings gerade bei Fleisch um Klasse statt Masse und um den zeitgemäßen Umgang mit Lebensmitteln. Das beinhaltet ein gewisses Maß an Verantwortung - Verantwortung für Gesundheit und Umwelt.

Deine Killer-Tipps für Griller?
  1. Nimm dir die Zeit! Niemals unter Zeitdruck oder mit ohnmächtigem Hunger grillen. Dabei geht meist das Gefühl komplett verloren und das Ergebnis in die Hose.
  2. Vorbereitung ist das A und O! Ich bereite alle Zutaten so weit wie möglich vor, stelle sie dem Ablauf entsprechend bereit und habe alle Werkzeuge parat. So entsteht kein Stress.
  3. Übung macht den Meister! Du solltest eine Handvoll Gerichte perfektionieren. Ähnlich wie den perfekten Drive übt man diese Gerichte ohne Leistungsdruck und kann sie, wenn es darauf ankommt, routiniert und köstlich vom Rost servieren.
  4. Gute Griller investieren! Nur mit bestem Equipment erreichst du beste Ergebnisse. Finger weg von billiger Holzkohle und von Hardware aus dem Baumarkt!


Advertorial - Kulinarik: Japanischer Brokkoli-Salat (l), Spicy Texas Ribeye Steak (r)Advertorial - Kulinarik: Japanischer Brokkoli-Salat (l), Spicy Texas Ribeye Steak (r)
Japanischer Brokkoli-Salat (l), Spicy Texas Ribeye Steak (r)
JAPANISCHER BROKKOLI-SALAT MIT TOGARASHICREME

JAPANISCHER BROKKOLI-SALAT

MIT TOGARASHICREME

Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Zubereitungszeit: 10 Minuten
250 °C direktes Grillen

ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN

  • 300 g Wilder Brokkoli oder die Röschen von 2 normalen Brokkoli
  • 3 Esslöffel Pflanzenöl
  • Sesam
  • Salz
  • Sesamöl
  • Fleur de Sel
  • 250 g vegane Mayonnaise
  • 2 Esslöffel helles Miso
  • 1 Esslöffel Togarashi-Gewürz
  • 2 Esslöffel Orangensaft
  • 2 Esslöffel Sojasauce
  • 1 Esslöffel brauner Rohrzucker
  • 1 Esslöffel gehackter Sushi-Ingwer
  • Abrieb von einer halben Orange
  • 50 g Rotkohl fein geschnitten
  • 2 Esslöffel gehackte Erdnüsse
  • 1 Teelöffel schwarzer Sesam
  • Kresse oder Blüten für die Garnitur
Den Brokkoli in einer Schale mit Pflanzenöl, Salz und Sesam marinieren.

Das Big Green Egg für direktes Grillen anheizen und auf eine Temperatur von 250 °C einregeln.

Die Mayonnaise mit Miso, Togarashi, Orangensaft, Sojasauce, braunem Rohrzucker, Ingwer und dem Orangenabrieb zu einer feinen Creme verrühren.

Den Brokkoli rundum kräftig anrösten - keine Angst vor verbrannten Stellen, die Aromatik des Gerichts lebt davon. Den noch heißen Brokkoli nach dem Grillen mit Sesamöl und Fleur de Sel abschmecken.

Den gegrillten Brokkoli auf zwei Teller verteilen und noch lauwarm mit der Togarashi-Creme, dem Rotkohl und der Kresse anrichten. Anschließend die Teller mit gehackten Erdnüssen und dem schwarzen Sesam fertigstellen. Der Brokkoli passt hervorragend zu gegrilltem Thunfisch oder als vegetarische Vorspeise.

SPICY TEXAS RIBEYE STEAK VOM BIG GREEN EGG

SPICY TEXAS RIBEYE STEAK

VOM BIG GREEN EGG

Vorbereitungszeit: 25 Minuten
Zubereitungszeit: 20 Minuten
250 °C indirektes Grillen

ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN

  • 1 Ribeye Steak - ca. 400 g
  • Salz
  • Zucker
  • 2 Esslöffel Butter
  • 1 Esslöffel gewürfelte Texas Hot Links (alternativ Chorizo)
  • 1 Teelöffel grüner Pfeffer
  • 1 kleine rote Chili in Ringe geschnitten
  • 1 -2 grüne Oliven in Ringe geschnitten
  • 2 Esslöffel Whiskey
  • Optional: Schnittlauch, Croûtons, Blüten
Das Ribeye von beiden Seiten mit Salz und etwas Zucker würzen und für circa eine Stunde marinieren. Das Big Green Egg für direktes Grillen anheizen und auf eine Temperatur von 250 °C einregeln, anschließend das Steak von beiden Seiten circa drei Minuten angrillen.

Nach dem Grillen das Fleisch auf einem Teller für circa zehn Minuten ruhen lassen.

Während das Fleisch ruht, eine Gusspfanne in das Big Green Egg setzen und diese aufheizen. In der heißen Pfanne die Butter zum Schäumen bringen und alle Zutaten bis auf den Whiskey anbraten. Wenn die Butter zu bräunen beginnt, mit dem Whiskey ablöschen, alles kurz aufkochen und die Pfanne aus dem Egg nehmen.

Das Steak auf dem heißen Rost nochmals circa 30 Sekunden grillen, anschließend tranchieren und mit der heißen Buttersauce übergießen.

Das Fleisch je nach Geschmack mit Schnittlauch, Blüten und Croûtons garnieren.


 
About Big Green Egg

About Big Green Egg

Nils Jorra:

"Erstklassige Hardware, ikonische Ausstrahlung: Das Big Green Egg ist einzigartig. Ein Grill für alles, was ein Profi erwartet. Dank der hitzereflektierenden Keramik und der Form entsteht im Egg eine perfekte Luftzirkulation, sodass ich meine Zutaten gleichmäßig bei der gewünschten Temperatur garen kann. Und: Was sonst könnte ich heute kaufen, was in 25 Jahren noch genauso gut funktioniert wie am ersten Tag? Das Big Green Egg kann 100.000-mal ohne Qualitätsverlust erhitzt werden, der Hersteller gibt lebenslange Garantie auf alle Keramikteile."

Hightech und Historie:

Im Vergleich zum Big Green Egg ist der Golfsport noch ein Küken. Die Idee hinter dem Keramikgrill ist fast 3.000 Jahre alt. Die Urform des Big Green Egg wurde im östlichen Asien als traditioneller, mit Holz befeuerter Lehmofen verwendet. Die Japaner waren begeistert, kopierten die Idee und nannten sie "kamado", was so viel wie "Ofen" oder "Herd" bedeutet. Amerikanische Soldaten fanden's cute und schickten das Souvenir nach Hause, wo das uralte Konzept mit modernsten Mitteln und Hightech zum Egg perfektioniert wurde. Die NASA war an der Entwicklung der Keramik für das Big Green Egg maßgeblich beteiligt. Seit 50 Jahren erfolgt die Produktion nach strengsten Qualitätskriterien in Nordamerika und Mexiko und erst seit 2017 werden Big Green Eggs bei uns vertrieben. Dennoch wäre es falsch zu behaupten, das Big Green Egg wäre hier noch grün hinter den Ohren. Nach gerade mal sieben Jahren ist es auch aus der deutschen Gastro- und Barbecue-Szene nicht mehr wegzudenken. Sieben verschiedene Modelle gibt es. Was man damit alles anstellen kann und welcher der richtige Grill für Anfänger oder Fortgeschrittene ist, lässt sich hier nachlesen: biggreenegg.eu.

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