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Kaufberatung 2020

Die neuen Fairway Hölzer und Hybride

Von Dan Owen, Fotos: PR

Kein Schläger im Bag eines Golfers hat statistisch gesehen eine längere Lebenserwartung als das Holz. Nicht nur Henrik Stenson setzt hier gerne auf altbewährtes, auch Hobbygolfer halten ihr lieb gewonnenes Fairwayholz für unantastbar. 2020 bietet allerdings Neuheiten, die selbst eingefleischte Loyalisten ins Grübeln bringen dürften.

Etwa alle fünf Jahre erblickt ein Fairwayholz das Licht der Welt, das einen echten Quantensprung darstellt. Das RBZ1 von Taylor-Made oder die erste Generation des Callaway Big Bertha Warbird von 1995 sind offensichtliche und beinahe schon legendäre Beispiele für diese These. 2020 haben die SIM-Hölzer von TaylorMade nun das Zeug dazu, die nächsten Klassiker auf dieser Liste zu werden.

Im vergangenen Jahr setzte Taylor-Made lediglich in den M5- Fairwayhölzern Titan ein, dessen Design sich an bessere Spieler richtete. In diesem Jahr kommt eine aus ZATECH Titan gefertigte Schlagfläche nun auch in einem spielerfreundlichen Fairwayholz mit 180 Kubikzentimetern Kopfgröße für höhere Handicaps zum Einsatz. ZATECH Titan ist ein exklusiv von Taylor-Made verwendetes Material, das durch seine Festigkeit noch höhere Ballgeschwindigkeiten ermöglicht, ohne dabei gegen das Regelwerk zu verstoßen. Der im Vergleich zum Vorgängermodell größere Schlägerkopf verfügt dank einer Carbon-Krone in Kombination mit ei ner Sohlenplatte aus Stahl über einen tief liegenden Schwerpunkt, der selbst im Topmodell der SIM-Hölzerfamilie, das sich immer noch an sportliche Spieler richtet, einen angenehm hohen Ballstart und niedrige Spin-Werte produziert.

Kaufberatung 2020: Im SIM Max Rescue kommt ebenfalls die V-Steel-Sohlenkonstruktion zum Einsatz
Im SIM Max Rescue kommt ebenfalls die V-Steel-Sohlenkonstruktion zum Einsatz

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Wie auch bei den Drivern wurden die Schlagflächen der Mavrik Fairwayhölzer von einem Supercomputer designt, dessen künstliche Intelligenz für jeden Loftwert eine neue, optimierte Schlagflächengeometrie entwickelte.
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Doch das ist noch nicht alles: Die V-Steel2-Sohle feiert in den SIM-Hölzern ihr Comeback und minimiert die Reibungsfläche zwischen Sohle und Boden, Twist Face kommt selbstverständlich auch hier zum Einsatz, genauso wie das Thru-Slot Speed Pocket für mehr Ballgeschwindigkeit und das verstellbare Hosel-Sleeve für maximale Anpassungsfähigkeit. Taylor- Made hat dem SIM-Fairwayholz also sämtliche Technologien verpasst, die der Patentschrank zu bieten hat. Diese Kompromisslosigkeit wirkt sich jedoch leider auch auf den Preis aus. Golfer mit weniger ausgefeilten Schwüngen oder kleinerem Budget können allerdings auf die SIM-Max- und SIM-Max-DModelle zurückgreifen. Deren Schlagflächen werden aus C300- Carpenter-Stahl gefertigt, der immer noch beachtliche Ballgeschwindigkeiten liefert, gleichzeitig aber die Herstellungskosten spürbar senkt. Abgesehen von der Titan-Schlagfläche und dem verstellbaren Hosel verfügen die SIM Max und SIM Max D aber über sämtliche Merkmale ihres großen Bruders und sprechen damit vor allem Amateur-Golfer an, die die Einstellmöglichkeiten ihrer Hölzer bisher weitgehend ignoriert haben.

Um die Lücke zwischen den Hölzern und Eisen effektiv zu schließen, kommt in den SIM-Max-Hybriden ebenfalls jede Menge längensteigernde Driver-Technologie zum Einsatz. Die V-Sohle mit ihren Aussparungen im Heel- und Toe-Bereich erweitert den Einsatzbereich dieses Rescues aber spürbar. Egal ob Rough, nasses Gras oder Fairwaybunker - das SIM-Max-Hybrid kommt mit nahezu allen Balllagen zurecht. Selbst für kurze Chips hat sich dieser Schläger als gut geeignet erwiesen.

Kaufberatung 2020:
Auch Callaway bietet 2020 drei verschiedene Modelle des aktuellen Fairwayholzes zur Wahl. Passé ist das verstellbare Hosel der vergangenen Jahre, was den Designern Möglichkei ten lässt, das damit eingesparte Gewicht frei im Schlägerkopf zu platzieren, was zu ausgewogenen Spieleigenschaften führt. Wie auch bei den Drivern wurden die Schlagflächen der Mavrik-Fairwayhölzer von einem Supercomputer designt, dessen künstliche Intelligenz für jeden Loftwert eine neue und optimierte Schlagflächengeometrie entwickelte. Die altbekannte Jailbreak-Technologie3 entpuppt sich als echter Dauerbrenner und kommt auch 2020 mit dem Ziel zum Einsatz, die Ballgeschwindigkeit noch weiter zu erhöhen. Die Multi-Material-Konstruktion der Schlägerköpfe besteht aus einer leichten Krone aus Carbon in Kombination mit einer Schlagfläche aus hochfestem C300-Stahl.

In der Ansprechposition überzeugt das Standard-Mavrik- Holz auf Anhieb mit einer stimmigen Optik. Das Sub-Zero- Modell verfügt darüber hinaus über austauschbare Gewichte im vorderen und hinteren Teil der Sohle, die es Golfern mit hohen Schlägerkopfgeschwindigkeiten erlauben, die Spin-Werte ihrer Schläger niedrig zu halten. Als drittes Mitglied der Familie verfügt das Mavrik-Max-Modell über den voluminösesten Kopf und mehr Gewicht im Heel des Schlägerkopfs, um einen Draw zu unterstützen. Das Mavrik Max richtet sich damit vor allem an Amateurspieler der mittleren und höheren Handicap-Kategorien.

Kaufberatung 2020: Die besonders dünne und leichte T2C-Carbon-Krone der Mavrik-Fairwayhölzer senkt den Schwerpunkt der Schläger
Die besonders dünne und leichte T2C-Carbon-Krone der Mavrik-Fairwayhölzer senkt den Schwerpunkt der Schläger
Abgestimmt auf das Driver- und Fairwayhölzer-Angebot runden drei Mavrik-Hybride das Callaway-Sortiment ab. Neben dem Standard-Mavrik- und dem Mavrik-Max-Hybrid für mittlere bis hohe Handicaps fällt hier vor allem das Mavrik Pro ins Auge. Die se Low-Spin-Wafffe erinnert durch ihr flaches Profil und die gewölbte Sohle mehr an ein Mini-Fairwayholz und ist daher ausschließlich echten Könnern mit jeder Menge Selbstbewusstsein anzuraten. Wer jedoch über das Rüstzeug verfügt, das Mavrik-Pro-Hybrid ordentlich zu schwingen, wird mit einem echten Raketenwerfer belohnt, der besonders beim Einsatz vom Tee glänzen kann.

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